Jahresabschlussbericht für 2021
04.03.2022, 11:13 Uhr
Columbia steigert Umsatz um ein Viertel
Mit glänzenden Zahlen ist die Columbia Sportswear Company aus dem Jahr 2021 ausgestiegen: So konnte der Umsatz um fast ein Viertel gesteigert werden. Einer der Garanten für diesen Erfolg war das stark wachsende D2C-Geschäft.
Nach einem etwas schwächeren Jahr 2020, bedingt natürlich durch die Corona-Pandemie, hat die Columbia Sportswear Company (Portland/Oregon) um CEO Tim Boyle jetzt wieder ein Rekordergebnis geschrieben: So kletterten der Netto-Umsatz mit den vier Marken Columbia, Sorel, Prana und Mountain Hardwear auf insgesamt 3,1 Mrd. USD (2,82 Mrd. Euro), was ein sattes Plus von knapp 25 Prozent bedeutet. Zu 2019 lag das Wachstum bei 2,8 Prozent. Nach den einzelnen Marken aufgeteilt, verhielten sich die Erlöse wie folgt: Columbia 2,6 Mrd. USD (plus 28 Prozent), Sorel 320,9 Mio. USD (plus neun Prozent), Prana 141,9 Mio. USD (plus acht Prozent) und Mountain Hardwear 106,2 Mio. USD (plus 33 Prozent). Die größten Sprünge machte das Unternehmen in den Märkten USA und EMEA (jeweils 28 Prozent), gefolgt von Kanada (25 Prozent) und Lateinamerika/Asia Pacific (zehn Prozent). Mit Bekleidung/Hartware wurden ein Umsatz von 2,4 Mrd. USD erzielt (plus 28 Prozent), die Schuhkategorie kam auf 737,2 Mio. USD (plus 16 Prozent).
Einer der Garanten für den Erfolg der Columbia Sportswear im Jahr 2021war das D2C-Geschäft, also der Direktverkauf an den Endverbraucher. Hier stiegen die Umsätze um ein Drittel auf 1,5 Mrd. USD (1,36 Mrd. Euro). Im Großhandelsbusiness lag das Wachstum bei „nur“ 18 Prozent (absolut: 1,7 Mrd. USD). Columbia betrieb per Ende Dezember in seinem Heimatmarkt USA 142 eigene Stores, dazu kommen 277 in Lateinamerika/Asia Pacific (plus 69 Franchise-Läden und 29 Shop-in-Shops), in EMEA 26 (plus 21 Shop-in-Shops) sowie zehn in Kanada.
Dass der Konzern auch seinen Netto-Gewinn stark gesteigert hat, liegt dabei auf der Hand. Lag dieser in 2020 noch bei 108 Mio. USD (98 Mio. Euro), so belief er sich im abgelaufenen Jahr auf stolze 354 Mio. USD (322 Mio. Euro) – ein Plus von 328 Prozent.