Wearables sind in allen Altersgruppen beliebt

Die Umfrage von Campz zeigt, dass Wearables nicht nur in einer spezifischen Altersgruppe gefragt sind. Die Teilnehmenden wurden für die Analyse der Daten in Gruppen eingeteilt: 18 bis 20 Jahre, 21 bis 29 Jahre, 30 bis 39 Jahre, 40 bis 49 Jahre, 50 bis 59 Jahre und über 60 Jahre. In jeder der sechs Gruppen besaßen mindestens 55 Prozent aller Befragten ein Wearable. Der Anteil der Wearable-Nutzer war dabei unter den 40- bis 49-jährigen am höchsten.

Dabei zeigt sich laut Studie auch die Erkenntnis, dass die Grenzen zwischen den Gerätearten immer mehr verschwimmen. Den Begriff „Wearable“ definiert die Umfrage als ein mit Sensoren ausgestattetes Gerät, das Daten der Nutzenden und ihrer Umgebung aufzeichnet und analysiert. Die Teilnehmenden konnten dabei aus drei Kategorien von Wearables auswählen: Fitness-Tracker, die meist nur über einen Beschleunigungssensor und Herzfrequenzmessung verfügen, zudem Sportuhren mit zusätzlichen Sensoren wie etwa GPS sowie Smartwatches als Erweiterung eines Smartphones, um beispielsweise Musik abzuspielen.

Mit 59 Prozent gab die große Mehrheit der Befragten an, dass sie eine GPS-Sportuhr nutzen, wohingegen nur 28 Prozent eine Smartwatch und elf Prozent einen Fitnesstracker besitzen. Das deute darauf hin, dass die Befragten die Sport- und GPS-Funktionen als wichtiger bewerten als Smartwatch-Funktionen und dass ein Wearable vor allem für sportliche Aktivitäten gekauft werde.

Die Umfrage ergab auch, dass die Geräte hauptsächlich zur Überwachung der Körperfunktionen, Gesundheit und sportlichen Aktivitäten genutzt werden. In der Umfrage zur Nutzung wurden die Sportarten Radfahren, Laufen, Wandern, Bergsteigen, Klettern und Kajakfahren genannt. Radfahren gehörte dabei zu den beliebtesten Aktivitäten unter den Nutzerinnen und Nutzern.

Laut Studie lassen die Sportarten und ihr Anteil Rückschlüsse auf Motive und Funktionen zu. So werde beispielsweise eine zentrale Funktion von nahezu allen Personen genutzt: 94 Prozent aller Befragten wollen laut den Umfrageergebnissen vor allem ihre Aktivitäten aufzeichnen und überwachen, 54 Prozent wollen darüber hinaus auch Trainingserfolge dokumentieren.

An der Umfrage haben 2.189 Outdoor-Begeisterte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen. Alle Umfrageergebnisse und weitere Informationen finden sich unter diesem Link.