Studie von Sortlist 09.12.2022, 11:25 Uhr

Sportmarketing in den sozialen Medien lohnt sich nicht für alle Branchen

Posts und Stories mit bekannten Persönlichkeiten aus dem Sportsektor sind zu einer beliebten Werbemaßnahme für Unternehmen geworden. Laut einer Studie von Sortlist wirken sich diese jedoch nicht immer positiv auf die Engagement-Rate aus – allen voran bei Luxusmarken.
(Quelle: Shutterstock / 13_Phunkod)
Gerade zur aktuellen Fußball-Weltmeisterschaft nutzen viele Marken die Möglichkeit, mit bekannten Sportlern auf ihren Social-Media-Plattformen zu werben. Eine Studie der Marketingagentur Sortlist hat zu diesem Anlass den Einfluss solcher Kooperationen auf das Follower-Engagement der Marken auf den sozialen Netzwerken untersucht. Das Ergebnis: Die Lebensmittelbranche profitiert besonders von der Präsenz von Sportlern in ihren Social-Media-Kampagnen. Jede dritte Marke verzeichnet demnach einen Anstieg der Interaktions-Rate um ein dreifaches im Vergleich zu Postings ohne Sportler. So konnte beispielsweise die Getränkemarke Sprite das Engagement auf Instagram bei einem Post mit dem Basketballspieler Trae Young um fast 30 Prozent steigern.
Im Einzelhandel zeichnet sich dagegen ein anderes Bild: Gerade im Luxusbereich zahlt sich das Sportmarketing nicht aus. Stattdessen haben entsprechende Maßnahmen bei Marken wie Rolex, Bovet und Armani für negative Zahlen im Engagement gesorgt. Im niedrigeren Preissegment erzielen Kampagnen mit bekannten Sportlern dagegen zum Teil einen positiveren Effekt. New Balance beispielsweise weist in diesem Sektor mit 18,89 Prozent die höchste Engagement-Rate durch Sportmarketing-Maßnahmen auf.



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