US-Konzern trennt sich von Vans-Chef
02.11.2023, 12:32 Uhr
02.11.2023, 12:32 Uhr
VF Corporation: Jahresausblick fällt weniger positiv aus
Die Umsätze des US-amerikanischen Konzerns VF Corporation gingen im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024 (Q2'FY24) um 2 Prozent, bei Tochtermarke Vans sogar um 21 Prozent zurück.
Die VF Corporation (Denver, Colorado) gab am 30. Oktober 2023 die Ergebnisse des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2023/2024 bekannt. Der Umsatz ging insgesamt um 2 Prozent auf 3,0 Mrd. USD zurück, im US-Geschäft verzeichnete man einen Rückgang um 11 Prozent. Erfreulich war, dass The North Face ein zweistelliges Umsatzwachstum von 19 Prozent meldet. Dies führt man auf die Verbesserung Lieferkette zurück.
Umsatzverluste von 21 Prozent muss VF jedoch bei seiner Lifestyle-Marke Vans hinnehmen. Aus diesem Grund gibt das Unternehmen hier auch personelle Veränderungen bekannt: Kevin Bailey, der seit März 2022 Global Brand President der Marke ist, wird von seiner Position zurücktreten. Er soll jedoch im Führungsteam bleiben und an VF-CEO Bracken Darrell berichten. Zukünftig soll Bailey das Projekt "Reinvent" leiten, mit dem man das Wachstum des Unternehmens vorantreiben will.
Matt Puckett, Finanzchef der VF Corporation kommentiert die Ergebnisse: "Trotz einzelner Bereiche mit anhaltend starker Leistung in Q1 und soliden Gewinnmargen im zweiten Quartal reicht es nicht aus, und wir erzielen bei Vans und in den USA insgesamt nicht ausreichend Fortschritte. Unser Transformationsplan, Reinvent, befasst sich direkt mit diesen Bereichen, insbesondere und vor allem verpflichtet er sich, unsere Kostenstruktur um 300 Mio. USD zu senken."
Aufgrund der Ergebnisse von Q2 zieht der US-Konzern seine frühere Prognose für das Gesamtjahr zurück. Jetzt geht man nur noch von einem Free Cash Flow von rund 600 Mio. USD aus, bei der früheren Prognose rechnete man mit 900 Mio. USD.