Geschäftszahlen für das 3. Quartal
23.03.2023, 11:07 Uhr
Nike: Starkes Umsatzplus, aber weniger Gewinn
Sportartikel-Riese Nike hat die Erlöse in Q3 dank starker Nachfrage in Nordamerika und Europa kräftig gesteigert. Gestützt wurde dies auch durch hohe Rabatte, mit denen man die aufgeblähten Lagerbestände reduzieren wollte. Dies lastete jedoch auf der Profitabilität.
In den drei Monaten bis Ende Februar legte der Umsatz im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 12,4 Mrd. USD (11,5 Mrd. Euro) zu, wie Nike am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Experten hatten mit deutlich weniger gerechnet. Während der Rivale Adidas unter der Trennung von Rapstar und Modedesigner Kanye West leidet, brummen bei Nike weiter die Geschäfte. Dabei hielt jedoch die Schwäche im wichtigen chinesischen Markt an. Während die Umsätze in allen Regionen zulegten, gingen sie in der chinesischen Region zurück.
Allerdings half der weltgrößte Sportartikelhersteller auch ordentlich mit Rabatten nach, um seine im Vorquartal um 43 Prozent angestiegenen Lagerbestände abzubauen. Zudem belasteten anhaltend hohe Kosten das Geschäft. Die bei Analysten viel beachtete Bruttomarge sank daher um 3,3 Prozentpunkte auf 43,3 Prozent. Der Nettogewinn ging um elf Prozent auf 1,2 Mrd. USD zurück. Und auch wenn Finanzchef Matt Friend von "gewaltigen Fortschritten" beim Lagerabbau sprach, saß Nike zuletzt noch immer auf unverkauften Waren im Wert von 8,9 Mrd. USD - rund 16 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Nike ist mit seinen vollen Lagern nicht allein. Auch die anderen Branchengrößen wie Adidas oder Puma haben im vergangenen Jahr angesichts der Lieferkettenprobleme und steigender Rohstoff- und Materialkosten hohe Bestände angehäuft, die sie nun mit niedrigeren Preisen loszuwerden versuchen. Dies erhöht den Wettbewerbsdruck in der Branche.
Für das Geschäftsjahr 2022/23 erhöhte Nike seine Umsatzprognose und geht von einem Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich aus, nachdem das Management zuletzt ein Plus im mittleren einstelligen Bereich avisiert hatte. Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen jedoch eine Stagnation und im besten Fall ein Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bei der Profitabilität wurde Nike hingegen wegen des anhaltenden Abbaus der Lagerbestände und der hohen Kosten etwas pessimistischer und prognostiziert einen Rückgang der Bruttomarge von 2,5 Prozentpunkten, was das untere Ende der bislang angegebenen Spanne bedeutet.
Finanzvorstand Friend ging dabei in einer Analystenkonferenz davon aus, dass der Druck auf die Profitabilität im kommenden Geschäftsjahr nachlassen wird. Zudem habe das Unternehmen den steigenden Druck auf die Verbraucherlaune im Blick.
Allerdings half der weltgrößte Sportartikelhersteller auch ordentlich mit Rabatten nach, um seine im Vorquartal um 43 Prozent angestiegenen Lagerbestände abzubauen. Zudem belasteten anhaltend hohe Kosten das Geschäft. Die bei Analysten viel beachtete Bruttomarge sank daher um 3,3 Prozentpunkte auf 43,3 Prozent. Der Nettogewinn ging um elf Prozent auf 1,2 Mrd. USD zurück. Und auch wenn Finanzchef Matt Friend von "gewaltigen Fortschritten" beim Lagerabbau sprach, saß Nike zuletzt noch immer auf unverkauften Waren im Wert von 8,9 Mrd. USD - rund 16 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Nike ist mit seinen vollen Lagern nicht allein. Auch die anderen Branchengrößen wie Adidas oder Puma haben im vergangenen Jahr angesichts der Lieferkettenprobleme und steigender Rohstoff- und Materialkosten hohe Bestände angehäuft, die sie nun mit niedrigeren Preisen loszuwerden versuchen. Dies erhöht den Wettbewerbsdruck in der Branche.
Für das Geschäftsjahr 2022/23 erhöhte Nike seine Umsatzprognose und geht von einem Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich aus, nachdem das Management zuletzt ein Plus im mittleren einstelligen Bereich avisiert hatte. Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen jedoch eine Stagnation und im besten Fall ein Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bei der Profitabilität wurde Nike hingegen wegen des anhaltenden Abbaus der Lagerbestände und der hohen Kosten etwas pessimistischer und prognostiziert einen Rückgang der Bruttomarge von 2,5 Prozentpunkten, was das untere Ende der bislang angegebenen Spanne bedeutet.
Finanzvorstand Friend ging dabei in einer Analystenkonferenz davon aus, dass der Druck auf die Profitabilität im kommenden Geschäftsjahr nachlassen wird. Zudem habe das Unternehmen den steigenden Druck auf die Verbraucherlaune im Blick.