Kooperation mit Kunstuniversität Linz
26.11.2024, 14:33 Uhr
Eisbär lässt StudentInnen kreativ stricken
Eisbär Sportmoden gab sechs StudentInnen der Kunstuniversität Linz die Möglichkeit, individuelle Designs zu entwickeln. Außerdem erhielten sie Einblicke in die Produktion und Kalkulation.
StudentInnen der Kunstuniversität Linz setzten mit Unterstützung von Eisbär Sportmoden kreative Designideen um.
(Quelle: Eisbär Sportmoden)
Die Challenge: Sechs StudentInnen der Kunstuniversität Linz sollten ein Accessoire aus oder in Strick entwerfen. Ob Taschen, Schmuck oder nützliche Gadgets – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Die einzigen Bedingungen: Die Entwürfe mussten gestrickt werden können und wirtschaftlich umsetzbar sein. Die Aufgabe wurde vom österreichischen Unternehmen Eisbär Sportmoden entwickelt, das die Studierenden auch betreute. „Die Design-Challenge war eine bedeutende Gelegenheit für beide Seiten“, sagt Thomas Oberhofer, Head of Product bei Eisbär Sportmoden. „Wir konnten den TeilnehmerInnen praxisnah vermitteln, wie in der Sportswear-Industrie gearbeitet wird und gleichzeitig die Komplexität und Raffinesse des Strickdesigns im Vergleich zur ,Cut & Sew‘-Fertigung verdeutlichen. Im Gegenzug haben wir von den unglaublich kreativen Ideen der Studierenden profitiert, die uns mit ihrem Einfallsreichtum und ihrem Enthusiasmus überrascht und beeindruckt haben.“
Auch an der Kunstuniversität Linz war man von der Kooperation begeistert, nicht zuletzt wegen des Einblicks in die Praxis, den die Teilnehmer erhielten. „Dieses Praxisnahe haben sie ansonsten ja wenig. Sie konnten alle Fragen stellen und haben auch gesehen, welche Kosten bei einem Produkt entstehen – vom Wollpreis bis zum Aufwand. Das muss man ja alles einkalkulieren“, erklärt Ingrid Thallinger von der Kunstuniversität Linz. „Es war toll, dass sich wirklich jemand die Zeit genommen hat, um mit ihnen die Dinge auch tatsächlich zu stricken. Eisbär hat uns an vier Freitagen die Möglichkeit gewährt, an der Umsetzung der Prototypen zu arbeiten“, hebt Thallinger hervor.
Für die teilnehmenden Studenten sagt Ali Hussaini. „Das Eisbär-Team hat sich sehr um jeden individuellen Design-Wunsch bemüht und auch so umgesetzt. Wir wissen, wie viel Zeit Eisbär in unser Projekt investiert hat, deswegen sind wir sehr dankbar für diese Möglichkeit.“
Aus der Kooperation sind auch konkrete Produkte entstanden. „Die Herausforderung für die StudentInnen war, dass sie aus den Köpfen bekommen, dass es tragbar sein muss. Darum haben wir das Stück ,crazy piece‘ genannt. Damit sie nicht gleich auf die herkömmliche Haube kommen“, erläutert Thallinger. „Manche hatten dann wirklich Ideen, die ganz anders waren.“
Und jede dieser Ideen wurde am Ende belohnt. Thomas Oberhofer von Eisbär verrät: „Anstatt ein einzelnes Siegerdesign zu küren, haben wir das Budget gemeinschaftlich auf alle Studierenden aufgeteilt, um ihre außergewöhnlichen Beiträge zu würdigen.“