Drittes Quartal
27.10.2017, 08:02 Uhr
Boom hält an: Amazon übertrifft Umsatzprognose
Amazon konnte im dritten Quartal seinen Umsatz sowie seinen Gewinn trotz hoher Investitionen steigern. Vor allem die Cloud-Sparte und der Prime Day haben zu diesem Ergebnis beigetragen.
Trotz einer milliardenschweren Investitions-Offensive hat Amazon seinen Gewinn im dritten Quartal leicht gesteigert. Verglichen mit dem Vorjahreswert legte der Überschuss um 1,6 % auf 256 Mio. USDr (220 Mio. Euro) zu, wie der Internet-Handelsriese am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Angetrieben von boomenden Online-Verkäufen und dem Cloud-Geschäft wuchsen die Erlöse um 34 % auf 43,7 Mrd. USD.
Vor allem die jährliche Rabattschlacht "Prime Day" im Juli ließ bei Amazon die Kassen klingeln - beim Umsatz war diesmal eine neue Rekordmarke aufgestellt worden. Eine Ertragsperle bleibt außerdem die Cloud-Plattform AWS, hier stiegen die Einnahmen um 42 % auf 4,6 Mrd. USD. Im lukrativen Geschäft mit IT-Diensten und Rechenleistung aus dem Netz feiert Amazon schon länger Erfolge.
Vor allem die jährliche Rabattschlacht "Prime Day" im Juli ließ bei Amazon die Kassen klingeln - beim Umsatz war diesmal eine neue Rekordmarke aufgestellt worden. Eine Ertragsperle bleibt außerdem die Cloud-Plattform AWS, hier stiegen die Einnahmen um 42 % auf 4,6 Mrd. USD. Im lukrativen Geschäft mit IT-Diensten und Rechenleistung aus dem Netz feiert Amazon schon länger Erfolge.
Quartalsbericht zum ersten Mal mit Whole Foods
Erstmals tauchte auch die im August übernommene Bio-Supermarktkette Whole Foods in den Quartalszahlen auf. Der 13,7 Mrd. USD teure Zukauf steuerte 1,3 Mrd. USD zum Konzernumsatz und 21 Mio. USD zum operativen Gewinn bei.
Angesichts der hohen Kosten, die der Konzern für seine Expansion in Kauf nimmt, war an der Börse sogar auf das erste Abrutschen in die roten Zahlen seit Langem spekuliert worden. Doch obwohl die Ausgaben im Jahresvergleich um über 11 Mrd. auf 43,4 Mrd. USD zunahmen, sprang unterm Strich ein kleiner Gewinnanstieg heraus. Auch beim Umsatz wurden die Prognosen der Analysten klar übertroffen. Das gefiel Anlegern, die Aktie stieg nachbörslich um 8 %. Im Jahresverlauf liegt der Kurs mit 30 % im Plus.
Auch der Ausblick auf das Weihnachtsquartal kam am Markt gut an. Amazon rechnet mit einem Umsatz zwischen 56 und 60,5 Mrd. USD, was einem Wachstum von 28 bis 38 % entspricht. Bei der Prognose für den operativen Gewinn gab der Konzern eine weite Spanne von 300 Mio. bis 1,65 Mrd. USD an. Amazons rasante Expansion schlägt sich derweil auch in stark steigenden Mitarbeiterzahlen nieder. Im dritten Quartal legte die Belegschaft im Jahresvergleich um 77 % auf 541 900 Angestellte zu.
Angesichts der hohen Kosten, die der Konzern für seine Expansion in Kauf nimmt, war an der Börse sogar auf das erste Abrutschen in die roten Zahlen seit Langem spekuliert worden. Doch obwohl die Ausgaben im Jahresvergleich um über 11 Mrd. auf 43,4 Mrd. USD zunahmen, sprang unterm Strich ein kleiner Gewinnanstieg heraus. Auch beim Umsatz wurden die Prognosen der Analysten klar übertroffen. Das gefiel Anlegern, die Aktie stieg nachbörslich um 8 %. Im Jahresverlauf liegt der Kurs mit 30 % im Plus.
Auch der Ausblick auf das Weihnachtsquartal kam am Markt gut an. Amazon rechnet mit einem Umsatz zwischen 56 und 60,5 Mrd. USD, was einem Wachstum von 28 bis 38 % entspricht. Bei der Prognose für den operativen Gewinn gab der Konzern eine weite Spanne von 300 Mio. bis 1,65 Mrd. USD an. Amazons rasante Expansion schlägt sich derweil auch in stark steigenden Mitarbeiterzahlen nieder. Im dritten Quartal legte die Belegschaft im Jahresvergleich um 77 % auf 541 900 Angestellte zu.