Bericht zum dritten Quartal 2022
27.10.2022, 13:54 Uhr
27.10.2022, 13:54 Uhr
Puma überspringt die Zwei-Milliarden-Euro-Marke deutlich
Zuletzt war das bei Skechers der Fall, jetzt hat Puma nachgezogen: Auch der fränkische Sportartikelkonzern konnte sich über ein absolutes Rekordquartal freuen. So wurde die Zwei-Milliarden-Euro-Marke deutlich übersprungen.
Das dritte Quartal dieses Jahres scheint die eine oder andere Marke zu Hochleistungen anzutreiben. Zuletzt feierte Skechers das beste seiner Geschichte. Dem wollte Puma nicht nachstehen: Der fränkische Sportartikelkonzern erzielte dort einen Umsatz von gerundet 2,35 Mrd. Euro, was eine Steigerung zum Vorjahreszeitraum von währungsbereinigt 16,9 Prozent brachte (Q3 2021: 1,9 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 12,6 Prozent auf 258 Mio. Euro (Q3 2021: 229 Mio. Euro).
Fazit von CEO Björn Gulden
Die ersten neun Monate des Jahres zusammengenommen, kam Puma damit auf 6,27 Mrd. Euro (plus 18,2 Prozent). Das EBIT wuchs um knapp 22 Prozent auf 600 Mio. Euro. „Trotz aller globalen Unsicherheiten war das dritte Quartal erneut ein sehr gutes Quartal für uns“, freut sich CEO Björn Gulden. „Mit einem Umsatzwachstum von 24 Prozent in der Berichtswährung Euro auf 2.354 Mio. Euro und einem Anstieg des EBIT um 13 Prozent auf 258 Mio. Euro war es das beste Quartal in Pumas Geschichte. Eine verbesserte Produktverfügbarkeit aufgrund einer stabileren Lieferkette, ein besser als erwarteter Durchverkauf und Pumas anhaltende globale Markendynamik haben alle negativen externen Faktoren mehr als ausgeglichen.“ Gulden weiter: „Unsere Performance-Kategorien wie Running, Fußball und Basketball entwickeln sich weiterhin sehr gut, zudem sehen wir eine anhaltend starke Nachfrage bei Schuhen. Wir beobachten jedoch auch, dass die Einzelhändler aufgrund der hohen Vorratsbestände im Markt, vor allem bei Textilien, vorsichtiger bestellen als vor einem Jahr. Mit einem zweistelligen Wachstum in fast allen unseren Märkten sehen wir weiterhin eine Stärkung der Marke Puma und unserer weltweiten Umsätze. Für das vierte Quartal erwarten wir eine anhaltende Volatilität im Markt, sind aber zuversichtlich, dass wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr erreichen können.“
EMEA und der Fachhandel top
Noch ein Blick in die unterschiedlichen Märkte, Produktkategorien und Vertriebskanäle: Stärkste Region für die Marke war im dritten Quartal Amerika, die ein währungsbereinigtes Wachstum von 18,8 Prozent. Ganz knapp dahinter landete EMEA mit 18,5 Prozent Plus. Asien/Pazifik lieferte eine Steigerung um 9,8 Prozent. Was die Produktkategorien anging, überragten Schuhe die beiden anderen Textilien und Accessoires. Hier wurde ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 33,2 Prozent eingefahren. Die Bekleidung steigerte sich um 9,9 Prozent, während Accessoires sogar einen Rückgang erleben mussten (minus 10,2 Prozent) - „aufgrund des schwächeren Legwear- und Bodywear-Geschäfts, insbesondere in Nordamerika“, wie es im Geschäftsbericht hieß.
Mit Blick auf die Vertriebskanäle lässt sich klar und deutlich sagen: Puma wächst vor allem mit dem Fachhandel stark. So brachte das Großhandelsgeschäft ein Plus von 19,9 Prozent und einen Gesamtumsatz von 1,86 Mrd. Euro. Der DTC-Bereich konnte sich „nur“ um 6,5 Prozent auf 489,7 Mio. Euro steigern. Die Umsätze in den eigenen Einzelhandelsgeschäften nahmen um 4,2 Prozent zu und E-Commerce wuchs währungsbereinigt um 11,8 Prozent. Heißt zusammengefasst: Puma erzielt noch immer fast 80 Prozent seines Umsatzes mit dem Fachhandel. So wird auch im Geschäftsbericht explizit darauf hingewiesen, dass sich die Strategie von Puma, „der beste Partner für unsere Einzelhändler zu sein“, fortgesetzt habe.
Mit Blick auf die Vertriebskanäle lässt sich klar und deutlich sagen: Puma wächst vor allem mit dem Fachhandel stark. So brachte das Großhandelsgeschäft ein Plus von 19,9 Prozent und einen Gesamtumsatz von 1,86 Mrd. Euro. Der DTC-Bereich konnte sich „nur“ um 6,5 Prozent auf 489,7 Mio. Euro steigern. Die Umsätze in den eigenen Einzelhandelsgeschäften nahmen um 4,2 Prozent zu und E-Commerce wuchs währungsbereinigt um 11,8 Prozent. Heißt zusammengefasst: Puma erzielt noch immer fast 80 Prozent seines Umsatzes mit dem Fachhandel. So wird auch im Geschäftsbericht explizit darauf hingewiesen, dass sich die Strategie von Puma, „der beste Partner für unsere Einzelhändler zu sein“, fortgesetzt habe.