Inbetriebnahme von Solarpark 09.07.2024, 09:28 Uhr

Wie Puma das Thema Nachhaltigkeit vorantreibt

Große Ziele hat sich Sportartikel-Gigant Puma beim Thema Nachhaltigkeit gesetzt. Soeben wurde ein Solarpark am Firmensitz in Betrieb genommen. Mittelfristig will der Konzern die eigenen Emissionen um 90 Prozent reduzieren.
Der Firmensitz von Puma im fränkischen Herzogenaurach.
(Quelle: Puma)
An seiner Firmenzentrale in Herzogenaurach hat Puma einen Solarpark in Betrieb genommen. Dieser deckt rund 20 Prozent des dortigen Strombedarfs und spart jährlich im Vergleich zu konventionellen Stromquellen durchschnittlich 300 Tonnen CO2 ein. Die Solarpaneele sind nach Süden ausgerichtet, um eine optimale Effizienz zu erreichen. Die Anlage, die dem Eigenbedarf des Unternehmens dient, wird jährlich etwa 920 MWh Strom erzeugen, was dem jährlichen Verbrauch von ungefähr 170 Drei-Personen-Haushalten entspricht. Den restlichen Energiebedarf deckt Puma durch den Bezug von 100 Prozent Ökostrom aus zertifizierten Windparks in Deutschland.

„Unser Ziel ist es, den Ausstoß von Treibhausgasen um das Maß zu reduzieren, das nach Ansicht der Wissenschaft notwendig ist, um die globale Erwärmung unter 1,5 Grad zu halten“, erklärt Stefan Seidel, Senior Director Corporate Sustainability im Unternehmen. „Der neue Solarpark in Herzogenaurach ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.“

Der Solarpark soll Teil von Pumas langfristigem Energiekonzept für die Firmenzentrale in Herzogenaurach sein. Bereits im März 2024 hat das Unternehmen vor seinem Store zwei Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen, die ersten in der Nähe der wichtigen Verkehrsader Hans-Ort-Ring im Norden von Herzogenaurach. Zudem werden bis Ende des Jahres über 90 Prozent der Firmenfahrzeuge von Puma in Deutschland Elektroautos sein.

Im Rahmen ihrer Strategie „Forever.Better“ möchte sich die Marke auf die Reduktion der CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Lieferkette bis hin zu den eigenen Büros, Stores und Lagern konzentrieren. Neben der globalen Nutzung von erneuerbaren Energien, einschließlich Grünstromzertifikaten im eigenen Betrieb, verringert Puma den Einsatz von CO2-intensiven Materialien in seinen Produkten und investiert in Elektrofahrzeuge für seinen Fuhrpark. So konnte der Konzern seine eigenen Emissionen seit 2017 um 85 Prozent und die Emissionen in der Lieferkette, relativ zum Umsatz, um 65 Prozent reduzieren. Damit hat Puma sein erstes wissenschaftsbasiertes Klimaziel bereits 2023 erreicht und sich für 2030 ein neues, noch ambitionierteres Ziel gesetzt: eine absolute Reduktion der eigenen Emissionen um 90 Prozent und der Emissionen in der Lieferkette um ein Drittel.



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