Mehrjährige Partnerschaft 12.12.2024, 10:15 Uhr

Puma und Spinnova wollen gemeinsam innovative Produkte entwickeln

Um seine Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben, hat Sportartikelhersteller Puma eine Partnerschaft mit dem finnischen Textiltechnologie-Unternehmen Spinnova geschlossen. Gemeinsam sollen innovative Produkte aus holzbasierten Fasern entwickelt werden.
Vor zehn Jahren hat Spinnova eine neue Technologie entwickelt, um aus Holz und Abfallmaterialien neue Textilien herzustellen.
(Quelle: Spinnova)
Der fränkische Sportartikelhersteller Puma hat eine Kooperation mit Spinnova, einem finnischen Textiltechnologie-Unternehmen, verkündet. So sollen zukunftsweisende Produkte aus der holzbasierten gleichnamigen Faser entwickelt werden und insbesondere in künftigen Sportstyle-Kollektionen der Raubkatze zum Einsatz kommen.

Das Joint-Venture-Unternehmen Woodspin Oy, Hersteller der Spinnova-Faser, und Puma haben eine mehrjährige Partnerschaft geschlossen, um die Materialverfügbarkeit sicherzustellen. Im Rahmen dieser unverbindlichen Vereinbarung werden Produktionskapazitäten bei Woodspin reserviert.
„Die innovative Fasertechnologie von Spinnova stellt einen neuen Einstieg in die Welt der Zellulosefasern (MMCF) dar, indem Wasser anstelle von Chemikalien zur Herstellung dieser Fasern verwendet wird", erklärt Howard Williams, Director Global Innovation Apparel & Accessories bei Puma.

Shariare Mahmood, Chief Product and Sustainability Officer von Spinnova, betont: „Wir freuen uns sehr, diese Zusammenarbeit für die Spinnova-Faser mit einer großen globalen Marke wie Puma bekannt zu geben. Es ist ein wichtiger Schritt beim Aufbau des Marktes und der industriellen Verwendung der Spinnova-Faser, die für die Skalierung erforderlich ist. Es ist erst der Anfang, und wir werden gemeinsam mit Woodspin weiter daran arbeiten, ähnliche Vereinbarungen mit anderen Partnern zu unterzeichnen."

Puma bleibt seiner Ausrichtung auf innovative Textilmaterialien treu und setzt auch auf das Recyclingprogramm Re:Fibre. Dieses nutzt Polyester-Textilabfälle aus Produktionsresten, fehlerhaften Produkten und gebrauchter Kleidung als Hauptressource zur Herstellung neuer Textilien.




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