Bilanz des zweiten Quartals für 2024/25
23.12.2024, 10:18 Uhr
Kriselndes D2C-Geschäft bringt Nike große Verluste
Nike steht vor herausfordernden Zeiten: Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 musste der US-Gigant einen Umsatzrückgang von acht Prozent hinnehmen. Besonders das D2C-Geschäft sowie die Regionen EMEA und Großchina belasteten die Ergebnisse deutlich.
Nike hat ein schwaches zweites Quartal hinter sich, sieht sich aber unter der Führung von Elliott Hill wieder auf einem guten Weg, zu alter Stärke zurückzufinden.
(Quelle: Shutterstock_510769036_Cineberg)
US-Sportartikelhersteller Nike (Beaverton/Oregon) hat die Geschäftszahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 vorgelegt, das am 30. November 2024 endete. Der Umsatz belief sich auf 12,4 Milliarden US-Dollar (inklusive Tochtermarke Converse) und lag damit acht Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bereinigt um Währungseffekte, ergab sich ein Rückgang von neun Prozent. Besonders deutlich zeigte sich das Minus im D2C-Geschäft, wo die Erlöse um 13 Prozent sanken. Auch beim Großhandelsumsatz stand ein Verlust zu Buche, und zwar von drei Prozent. Regional betrachtet verzeichnete Nike Umsatzrückgänge in allen geografischen Märkten: Nordamerika minus acht Prozent, EMEA minus zehn Prozent, Großchina minus elf Prozent, Asia Pacific & Latin America minus zwei Prozent (alle währungsbereinigt). Auch Converse hatte mit einem Schwund von 18 Prozent zu kämpfen und kam auf 429 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal.
Die Bruttomarge des Unternehmens verringerte sich um 100 Basispunkte auf 43,6 Prozent. Ursache hierfür waren vor allem höhere Rabatte und eine veränderte Vertriebsstruktur, die jedoch teilweise durch niedrigere Kosten für Waren, Lagerhaltung und Logistik ausgeglichen wurden. Der Nettogewinn fiel um 26 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen sieht sich vor Herausforderungen wie einer veränderten Konsumentennachfrage und einer zunehmend gesättigten Marktlandschaft gestellt.
CEO Elliott Hill, der das Amt seit 60 Tagen innehat, betonte, dass eine Rückkehr zu sportfokussierten Strategien oberste Priorität habe. Er sei zuversichtlich, dass es wieder mehr Momente geben werde, in denen Nike wieder Nike sei. Matthew Friend, Executive Vice President und CFO, ergänzte: „Die finanzielle Leistung von Nike im zweiten Quartal entsprach weitgehend unseren Erwartungen, da wir weiterhin Fortschritte bei der Umstellung unseres Portfolios machen. Unter Elliotts Führung nehmen wir wieder an Fahrt auf und geben unserer Marke durch den Sport neuen Schwung.“
Die Bruttomarge des Unternehmens verringerte sich um 100 Basispunkte auf 43,6 Prozent. Ursache hierfür waren vor allem höhere Rabatte und eine veränderte Vertriebsstruktur, die jedoch teilweise durch niedrigere Kosten für Waren, Lagerhaltung und Logistik ausgeglichen wurden. Der Nettogewinn fiel um 26 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen sieht sich vor Herausforderungen wie einer veränderten Konsumentennachfrage und einer zunehmend gesättigten Marktlandschaft gestellt.
CEO Elliott Hill, der das Amt seit 60 Tagen innehat, betonte, dass eine Rückkehr zu sportfokussierten Strategien oberste Priorität habe. Er sei zuversichtlich, dass es wieder mehr Momente geben werde, in denen Nike wieder Nike sei. Matthew Friend, Executive Vice President und CFO, ergänzte: „Die finanzielle Leistung von Nike im zweiten Quartal entsprach weitgehend unseren Erwartungen, da wir weiterhin Fortschritte bei der Umstellung unseres Portfolios machen. Unter Elliotts Führung nehmen wir wieder an Fahrt auf und geben unserer Marke durch den Sport neuen Schwung.“