Geschäftsjahr 2016
31.01.2017, 16:28 Uhr
Noch schrammt Under Armour an 5 Mrd. USD Nettoumsatz vorbei
Under Armour (Baltimore/Maryland), nach Nike und Adidas weltweit drittgrößter Sportartikelhersteller, hat seinen Umsatz und Gewinn erneut gesteigert.
Für das Geschäftsjahr 2016 hatte sich Under Armour 4,95 Mrd. USD Nettoumsatz vorgenommen, geworden sind es 4,83 Mrd. USD. Somit beträgt das Plus „nur“ 22 % statt den angepeilten 25 %. Der Nettogewinn liegt bei 259 Mio. USD (Vorjahr: 233 Mio. USD).
Die Nettoerlöse mit Bekleidung wuchsen um 15 % auf 3,2 Mrd. USD, mit Schuhen um 50 % auf rund 1 Mrd. USD und mit Accessoires um 17 % auf 407 Mio. USD. Die Einnahmen durch Lizenzen (100 Mio. USD, +19 %) und Connected-Fitness (80 Mio. USD, +51 %) vervollständigen das Ergebnis.
Das Direct-to-Consumer-Geschäft (Verkauf an Endverbraucher über Online-Shops und eigene Läden), das 31 % am Gesamtumsatz ausmacht, wuchs um 27 % auf 1,5 Mrd. USD.
In Nordamerika verbuchte Under Armour Umsätze in Höhe von rund 4 Mrd. USD (+16 %). Alle anderen Länder trugen 741 Mio. USD zum Ergebnis bei, was einem Plus von immerhin 63 % entspricht.
Für 2017 erwartet Under Armour, dass die 5 Mrd. USD-Marke überschritten und die Luft etwas dünner wird. Das Ziel sind knapp 5,4 Mrd. USD, was nur noch einem Plus von 11 % entsprechen würde.
Kürzlich hatte Under Armour zusammen mit Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen) zur Europapremiere des neuen Fußballschuhs „Clutchfit 3.0“ geladen, den auch einige Spieler in der englischen Premier League tragen werden.
