In Kooperation mit der BW-Bank 13.08.2018, 12:01 Uhr

Fitbit startet in Deutschland mit kontaktlosem Zahlen

Das kontaktlose zahlen mit Fitbit Pay ist bereits in 16 Ländern möglich. Nun bringt der Wearables-Anbieter Fitbit sein Bezahlverfahren auch nach Deutschland.
Kein Bargeld und keine Karte mehr nötig - ab sofort können BW-Bank-Kunden auch per Fitbit-Smartwatch bezahlen.
(Quelle: Fitbit)
Die BW-Bank (Baden-Württemberg Bank) kooperiert als erste Bank in Deutschland mit dem US-amerikanischen Wearables-Hersteller Fitbit, um ihren Kunden das kontaktose Zahlen via Fitbit Pay zu ermöglichen. Voraussetzung für die Kunden ist, dass sie einerseits eines der Smartwatch-Modelle „Iconic“ oder „Versa“ von Fitbit nutzen und andererseits über eine Visa-Karte verfügen. Dadurch wird es für die Nutzer möglich, überall dort über die Sportuhr zu bezahlen, wo kontaktlose Visa-Karten akzeptiert werden.
„Unsere Kooperation mit der BW-Bank ist ein wichtiger Schritt in Richtung Konvergenz bei den Bezahl-Transaktionen“, erklärt Des Power, Managing Director and International & Senior Vice President bei Fitbit. Fitbit Pay erhöhe die internationale Reichweite signifikant, denn damit könne das Unternehmen bestehenden Kunden mehr bieten und sich dadurch ihre Loyalität sichern. „Und wir können neue Kunden gewinnen, indem wir unserer Produkte noch besser in den Alltag der Menschen integrieren.“
BW-Bank-Kunden können ihre Visa-Karte in wenigen Schritten in die Fitbit-App integrieren. Für sicheres Bezahlen sorgt dabei die Tokenplattform von Visa, die von Fitbit Pay genutzt wird. Geht die Smartwatch beispielsweise verloren, kann die Bank den auf der Uhr gespeicherten Token sofort deaktivieren, sodass Missbrauch ausgeschlossen ist. Außerdem werden die Transaktionen durch eine PIN geschützt. Aktuell wird Fitbit Pay von mehr als 100 Banken in 16 Ländern angeboten.
Für das erste Halbjahr 2018 meldet Fitbit einen Umsatz von 547,2 Mio. USD (480,5 Mio. Euro), im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen noch 652,2 Mio. USD (572,7 Mio. Euro). Der Fehlbetrag für das erste Halbjahr liegt bei 199,1 Mio. USD (Vorjahreszeitraum: 118,3 Mio. USD). Die rückläufigen Umsätze begründet Fitbit mit einer Transformation des Geschäfts aufgrund des sich veränderten Wearables-Marktes. Das US-amerikanische Unternehmen weist aber auch einige Highlights für die erste Jahreshälfte aus. So ist der Umsatzanteil, der auf Smartwatches entfiel, von 30 % auf 55 % gestiegen. In Nordamerika wurden mehr Uhren vom Modell „Versa“ verkauft als alle in diesem Zeitraum von Samsung, Garmin und Fossil verkauften Smartwatches zusammengenommen.
Für das Gesamtjahr 2018 geht Fitbit weiterhin von einem Umsatz von rund 1,5 Mrd. USD (1,3 Mrd. Euro) aus.



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