Ein Plus von 13 Prozent 29.04.2025, 14:18 Uhr

Adidas legt starkes erstes Quartal hin

Adidas ist mit deutlichem Umsatz- und Gewinnwachstum ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Im ersten Quartal verzeichnete der Konzern ein Plus in allen Regionen. Der Ausblick bleibt wegen möglicher US-Zölle ungewiss.
Von Januar bis März dieses Jahres konnte Adidas Umsatz und Gewinn deutlich steigern.
(Quelle: Shutterstock/Robert Way)
Sportartikelanbieter Adidas hat im ersten Quartal 2025 deutlich zugelegt: Laut den am Dienstag vorgelegten Zahlen stieg der Umsatz um 12,7 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro, währungsbereinigt um 13 Prozent. Alle Marktregionen trugen zum Wachstum bei – besonders stark waren Lateinamerika (+26,2 Prozent währungsbereinigt), die Emerging Markets (+23,4 Prozent) sowie China (+ 12,7 Prozent) und Europa, wo der Umsatz währungsbereinigt um 14,0 Prozent auf 1,99 Milliarden Euro kletterte.
Auch beim Gewinn konnte Adidas zulegen: Der operative Gewinn kletterte um 81,7 Prozent auf 610 Millionen Euro. Der Nettogewinn vervielfachte sich von 170 auf 428 Millionen Euro. Gründe sind laut Unternehmen niedrigere Produkt- und Frachtkosten sowie geringere Rabatte.
In Nordamerika fiel das Wachstum mit währungsbereinigt 2,8 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro moderater aus – wegen hoher Erlöse mit der inzwischen eingestellten Marke Yeezy im Vorjahresquartal. Ohne diesen Effekt hätte das Plus 13 Prozent betragen.
CEO Bjørn Gulden zeigt sich zufrieden: „Zweistelliges Wachstum in allen Märkten und allen Vertriebskanälen in dem aktuell volatilen Umfeld zeigt die Stärke unserer Marke.“
Angesichts möglicher neuer US-Zölle bleibt man beim Ausblick für 2025 aber vorsichtig. „In einer ‚normalen Welt‘ hätten wir mit diesem starken Quartal, dem soliden Auftragsbestand und der insgesamt sehr positiven Stimmung gegenüber Adidas unseren Ausblick für das Gesamtjahr sowohl für den Umsatz als auch für das Betriebsergebnis angehoben“, erklärt Gulden. Aber: „Die Unsicherheit hinsichtlich der US-Zölle verhindert das im Moment.“ So gehen die Herzogenauracher wie zuletzt von einem hohen einstelligen Umsatzplus und einem operativen Ergebnis zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro aus.



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