Intersport Austria profitiert vom Wintersport

Das aktuelle Geschäftsjahr (1. Oktober 2021 bis 30. September 2022) ist zwar noch nicht vollendet, jedoch veröffentlichte Intersport Austria (Wels) schon jetzt eine vorläufige Prognose. Trotz eines schwierigen Marktumfelds zeigt sich der Verband sehr zufrieden mit dem Ergebnis: Man knüpft an die Erfolge im ersten Halbjahr an und erwartet einen Umsatz von 631 Mio. Euro, was gegenüber dem Vorjahr (503 Mio. Euro) ein Plus von 25 Prozent bedeuten würde. Damit kann der Verband seine Marktführerschaft auf dem hart umkämpften Sportartikelmarkt in der Alpenrepublik bestätigen.

Wachstumstreiber war nach wie vor das Wintersportsegment. „Das Wintergeschäft hat sich dank geringerer Reiseeinschränkungen sehr zufriedenstellend entwickelt und erinnert an Zeiten, in denen der Winter der Umsatztreiber im Sporthandel war“, erklärt Thorsten Schmitz, Geschäftsführer von Intersport Austria. Mit dem Abverkauf von Alpin-Ski konnte man im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit um 6,9 Prozent zulegen, im Bereich Touren-Ski sind es sogar 7 Prozent. Ein leichtes Plus gibt es auch in den Bereichen Outdoor und Running, das Thema Bike bleibt aufgrund der Lieferkettenproblemen zumindest stabil.

Insgesamt hat Intersport Austria in diesem Geschäftsjahr auf dem Heimatmarkt zwei neue Stores in Salzburg‐Alpenstraße (Intersport Tscherne) und Oberwart (Intersport Pilz) eröffnet. In Bürs wurde Intersport Fischer komplett umgebaut. Auch in den Märkten Ungarn, Slowakei und Tschechien, die zum Verband dazugehören, konnte man expandieren:  Mit jeweils einem neuen Flagship-Store in Budapest und einem in Bratislava kommt der Verband auf 14 Standorte in Ungarn und 38 Standorte in der Slowakei. Auf dem tschechischen Markt ist Intersport aktuell mit 38 Stores vertreten.