Positives Fazit von EOG und Messe München 01.07.2024, 12:20 Uhr

So liefen die ersten Gespräche zur Zukunft der OutDoor by ISPO

Erstes Update zur Zukunft der OutDoor by ISPO: EOG und Messe München haben in einer Mitteilung ihre Ziele verkündet und ein positives Fazit nach Gesprächen mit Industrie und Handel gezogen.
Die OutDoor by ISPO soll sich ab 2025 verändern.
(Quelle: Thomas Plettenberg/Trade Show Munich)
Die European Outdoor Group (EOG) und die Messe München haben Details zu ihrem neuen Konzept für die OutDoor by ISPO 2025 bekannt gegeben. Seit der Ankündigung auf der diesjährigen Veranstaltung arbeiten die Partner mit Leuten aus Industrie und Handel zusammen, um das Konzept zu verfeinern. Die Rückmeldungen seien bisher, so heißt es, positiv und zeigten großes Interesse an einer solchen Kooperation für den langfristigen Erfolg dieser internationalen Messe.

Auf der OutDoor by ISPO 2024 hatten EOG und Messe München bereits Pläne für wesentliche Änderungen des Messeformats präsentiert. Diese sollen die Plattform für die Outdoor-Branche stärken. Ein neues Beratungsgremium, der OutDoor by ISPO Retailer Council, und eine Umfrage unter den EOG-Mitgliedern förderten zutage, dass die Zukunft der Messe wichtig und die Einheit der Branche für ihren Erfolg essenziell sei.

In dieser ersten Beratungsphase wurden folgende konkrete Ziele definiert: 20-30 Prozent mehr Händlerbesuche; 20 Prozent Steigerung der Ausstellerzahl, mit Fokus auf Marken; 20 Prozent Kostensenkung für Aussteller

Es bestehe Einigkeit, dass die Messe relevant bleibe, wenn die richtigen Änderungen umgesetzt würden, so die Erkenntnis. Es sollen höhere Kapitalrenditen, bessere Effizienz, ausgeglichene finanzielle Belastungen und mehr Präsenz sowohl von Marken als auch Einzelhändlern erreicht werden.

Die Marken sollen das neue In-Hall-Format, wonach die Messe wie eine Altstadt aufgebaut werden soll, begrüßt haben. Ziel ist hier, das Besuchererlebnis zu verbessern und mehr Ausstellern die Teilnahme zugänglicher zu machen. Der Plan lautet, "Freestyle"-Bereiche mit Größenbeschränkungen und kleineren Ständen zu schaffen, die Innovationen und tiefgehendere Markenstorys präsentieren. Die Einführung vieler weiterer Besprechungsräume, einschließlich vorgefertigter Räume, die stunden- oder tageweise gebucht werden können, wurde ebenfalls positiv aufgenommen, heißt es. Diese sollen Marken und Einzelhändlern, die derzeit kein „Basecamp“ für ihre Teammitglieder haben, einen komfortablen Arbeitsplatz bieten. Dies soll auch die Kostenlast besser ausgleichen und sicherstellen, dass alle Branchenteilnehmer zur finanziellen Tragfähigkeit der Messe beitragen.

Die Einzelhändler haben auch deutlich gemacht, dass sie eine Veranstaltung besuchen wollen, die ihnen hilft, den Umsatz und das Serviceniveau zu steigern, und nicht nur als Order-Möglichkeit dient. Pläne zur Erweiterung des Konferenzprogramms wurden offenbar gut aufgenommen, mit Inhalten zu Retail Technology/Digitalisierung, Social-Media-Know-how und Instore-Erlebnissen.
Neben dem neuen Format soll ein neuer Ansatz für das sogenannte Customer Relationship Marketing (= Kundenbeziehungsmarketing) entscheidend sein, um verschiedene Zielgruppen innerhalb der Branche anzusprechen. Dies soll einen kontinuierlichen Dialog zwischen der Messe und den wichtigen Interessengruppen schaffen.

Tobias Gröber, Executive Director Consumer Goods bei der ISPO Group, kommentiert: "Wir sind wirklich ermutigt durch das Engagement und die Begeisterung, die es für unsere Vision gab, die OutDoor by ISPO neu zu gestalten. Entscheidend ist, dass dies aus allen Teilen der Branche und aus ganz Europa kam. Marken, Einzelhändler und andere Stakeholder der Messe haben alle positives Feedback gegeben, zusammen mit konstruktiven Vorschlägen, wie das Konzept noch weiter verbessert werden kann. Die Gespräche werden fortgesetzt, und sind ein Schlüsselelement bei der Fertigstellung des Formats der Show, die im Oktober vollständig starten wird." Und Matt Gowar, Präsident der EOG, ergänzt: "Alle, die bisher an diesem Prozess mitgewirkt haben, haben erkannt, dass der vereinbarte Mechanismus, um wichtige Themen wie die internationale Fachmesse der europäischen Outdoor-Branche anzugehen, auf Zusammenarbeit und Einigkeit beruht. Die Kollegen erkennen, wie wichtig die OutDoor by ISPO für unsere Branche ist, und sie wollen, dass sie erfolgreich ist. Das kann nur durch Zusammenarbeit erreicht werden, eine drohende Fragmentierung hätte viel weitreichendere und ernsthaftere Auswirkungen. Wir halten unser Versprechen, uns umfassend zu engagieren und zu beraten, und bisher war die Reaktion der gesamten Branche darauf sehr positiv."



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