Einkaufsverhalten 15.09.2021, 10:23 Uhr

Shoppen in der Stadt weiter unter Vorkrisenniveau

Die Passantenfrequenz in den Einkaufsstraßen großer deutscher Städte liegt immer noch unter Vorkrisenniveau. Das zeigt eine Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes.
Die durchschnittliche Veränderung der Passantenfrequenzen in Großstädten gegenüber 2019 (Stand: 13.09.2021)
(Quelle: Statista)
So waren beispielsweise am 13. September 2021 rund 21 Prozent weniger Passanten auf dem Kurfürstendamm unterwegs als zur gleichen Zeit im September 2019. Seit Mitte Mai 2021 sind die Passantenfrequenzen allerdings deutlich angestiegen und deuten eine kontinuierliche Annährung an die Werte des Jahres 2019 an. Die Zahl der Passanten kann laut Statista als Indikator für den Besuch des Einzelhandels und für den privaten Konsum interpretiert werden. Letzterer war insbesondere in den Innenstädten in Folge der Lockdowns während der Corona-Pandemie deutlich eingebrochen.
Das Statistische Bundesamt erhält die Daten von dem Unternehmen hystreet.com aus Köln, das 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr die Anzahl der Menschen misst, die eine gedachte Linie auf einer Einkaufsstraße überschreiten. Die dafür an Häuserfassaden angebrachten Laserscanner erzeugen einen vierfachen Lichtvorhang zur sicheren Zählung der Passantenfrequenz. Damit kann der Zähler laut hystreet.com nicht nur verschiedene Zonen unterscheiden, sondern auch die Laufrichtungen der Passanten bestimmen.

Maxim Huber
Autor(in) Maxim Huber


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