Logistik 20.12.2016, 11:30 Uhr

Paketgeschäft und E-Commerce: Eine Branche dreht auf

Insbesondere zu Weihnachten werden immer mehr Pakete über das Internet geordert. Diese Entwicklung stellt viele Logistikunternehmen vor Herausforderungen, beflügelt aber zugleich deren Fantasie.
(Quelle: Shutterstock.com/Cybrain)
Moderne Weihnachtswichtel arbeiten nicht in Lappland, sondern auch schon mal hinter grauen Fassaden nahe der Autobahn. Statt roten Zipfelmützen tragen sie orangefarbene Warnwesten. Doch sie tun noch immer dasselbe: Den ganzen Tag packen. Im Buchbusch am Rande von Pforzheim herrscht in diesen Wochen Hochbetrieb. Dort steht eines von neun Logistikzentren des Versandhändlers Amazon in Deutschland. Kurz vor dem Fest läuft es besonders gut. Rund 13.000 Aushilfskräfte hat der Online-Riese bundesweit eingestellt, um die Bestellungen in den letzten Wochen des Jahres abzuarbeiten und Pakete an die Kunden auszuliefern.

An dieser Stelle kommen jene Männer und Frauen ins Spiel, die es in diesen Tagen besonders eilig haben. Für mehrere Zehntausend Paketboten in gelben, roten oder blauen Jacken heißt es: Ärmel hochkrempeln, schleppen, klingeln, ablegen. Es ist ein großes Räderwerk - das Zusammenspiel von Online-Handel und Paketlogistik - und es muss wie geschmiert laufen. Die beiden Bereiche boomen. Von Jahr zu Jahr wird die Paketflut größer. Immer mehr Verbraucher bestellen bequem vom Sofa Waren per Mausklick im Internet.



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