Viele Marken zögern mit Anmeldung zur Messe 04.02.2025, 14:22 Uhr

OutDoor 2025: EOG richtet Appell an die Industrie

Ist die OutDoor 2025 in Gefahr? Die European Outdoor Group (EOG) sieht die Situation im Hinblick auf die Messe im Mai an einem „kritischen Punkt“. Der Grund: der mäßige Anmeldestand. Interimsgeschäftsführer Scott Nelson appelliert an die, die noch zögern.
Mit einem neuen Messekonzept geht die OutDoor vom 19. bis 21. Mai in München an den Start. Bisher sind rund 150 Marken angemeldet.
(Quelle: Messe München)
Im vergangenen Herbst hatte die Messe München das neue Konzept für die Messe OutDoor, ehemals OutDoor by ISPO, vorgestellt. Es war gemeinsam mit der European Outdoor Group (EOG) und in engem Austausch mit Industrie und Handel entwickelt worden.
Kurz bevor der Frühbucherrabatt für die Fläche in den Village-Hallen Ende Januar endete, richtete die EOG einen eindringlichen Appell an die Industrie: 150 Marken hätten ihre Teilnahme für die Branchenmesse vom 19. bis 21. Mai bisher zugesagt. Zwar seien dies mehr als zur gleichen Zeit im Jahr zuvor, aber einige Marken zögerten weiterhin. Man befinde sich nun an einem „kritischen Punkt“. „Wir fordern den Rest der Branche direkt auf, sich uns sofort anzuschließen“, wird Interimsgeschäftsführer Scott Nelson in einem auf der EOG-Website veröffentlichten Statement zitiert. „Sich zurückzulehnen und zu sagen ,Wir werden abwarten‘, ist offen gesagt nicht gut genug“, fährt Nelson fort.
Er verweist darauf, dass man „nach umfangreichen Konsultationen und Rückmeldungen“ ein Konzept mit dem Ziel erarbeitet habe, die Kosten für die Teilnahme zu senken und die Besucherzahlen zu erhöhen. In diesem Kontext steht die „20-20-20“-Verpflichtung, die bedeutet, dass die Zahl der Einzelhändler und Aussteller um jeweils 20 Prozent gesteigert und die Kosten für die Aussteller um 20 Prozent gesenkt werden soll. „Im Mittelpunkt der endgültigen Pläne“, so Nelson, „stand eine Reihe verschiedener Ausstellungsmöglichkeiten mit ,Village'- und ,Freestyle'-Bereichen, die mehr Möglichkeiten als je zuvor bieten, und zwar zu unterschiedlichen Investitionssummen.“
Trotz dieser Angebote sei „das Engagement der Industrie insgesamt geringer als erhofft“. Nelson fordert deshalb die Marken auf, jetzt tätig zu werden: „Dies ist der entscheidende Moment für die OutDoor, und wir gefährden die Messe, wenn sich die Branche nicht mit mehr als ermutigenden Worten oder Zusagen für die Folgejahre hinter sie stellt. Als wir die Kollegen fragten, ob die OutDoor für sie wichtig sei, lautete die überwältigende Antwort ,ja‘. Jetzt ist es an der Zeit, dies unter Beweis zu stellen, und die Marken, die sich noch nicht für eine Fläche auf der OutDoor im Mai entschieden haben, sollten sich melden.“

Hier das vollständige Statement der European Outdoor Group.



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