Initiative trifft Politiker
23.07.2018, 13:01 Uhr
Vaude setzt sich weiter für Flüchtlinge ein
Die von Vaude gegründete Unternehmerinitiative „Bleiberecht für Geflüchtete in Ausbildung und Arbeit“ traf sich erneut mit Vertretern der Politik, um für ihre beschäftigten Asylbewerber zu kämpfen.
Unternehmensvertreter und Politiker diskutierten über die Bleibeperspektive von arbeitstätigen Flüchtlingen.
(Quelle: Vaude)
Die Veranstaltung der Initiative fand am 18. Juli in Leutkirch statt. Neben Vaude-Geschäftsführerin Antje von Dewitz nahmen Markus Winter, Geschäftsführer der Firma Industriedienstleistungen Süd, und Karin Schmid von der Handwerkskammer Ulm teil. Axel Müller, Bundestagsabgeordneter der CDU für den Wahlkreis Ravensburg, und der stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende im baden-württembergischen Landtag Daniel Lede Abal vertraten die Politik. Gastgeber und Mitinitiator Gottfried Härle, Geschäftsführer der Brauerei Härle in Leutkirch, moderierte die Veranstaltung. Außerdem waren rund 100 Besucher anwesend.
Zunächst besprachen die Vertreter der Unternehmen die Zukunft der Initiative und formulierten konkrete Forderungen an die Politik, über die anschließend in der öffentlichen Podiumsdiskussion debattiert wurde. Im Zentrum des Gesprächs stand die Frage, wie Geflüchteten in Ausbildung oder einem festen Arbeitsverhältnis eine gesicherte Bleibeperspektive ermöglicht werden kann. Dazu forderte die Unternehmerinitiative von der Politik praktikable Änderungen der aktuellen Gesetzeslage, vollkommene Transparenz und die Herabsetzung der Mindestzeit vor einer möglichen Beantragung des Bleiberechts von acht auf vier Jahre, sodass Rechtssicherheit für Asylbewerber wie Unternehmen besteht.
Antje von Dewitz betonte: „Der Frieden in unserer Gesellschaft ist momentan extrem gefährdet und ich nehme wahr, dass die öffentliche Stimmung gegenüber Geflüchteten sehr angespannt ist. Es ist dringend notwendig auch die positiven Aspekte von Geflüchteten in Deutschland zu beleuchten und mit Fakten zu belegen.“ Zu diesen positiven Aspekten gehören laut der Initiative die Chance, den Fachkräftemangel in deutschen Unternehmen auszugleichen und Flüchtlinge zu wertvollen Beitragsleistern für die Gesellschaft zu machen.
Vaude zog ein positives Fazit aus den Gesprächen: Die Veranstaltung sei erfolgreich gewesen, da deutlich geworden sei, dass immer mehr deutsche Unternehmen Interesse an einem Beitritt zu der Initiative haben. Auch von Seiten der Politik wurde Handlungsbedarf geäußert. Bundestagsabgeordneter Axel Müller kündigte an, das schon bis Ende 2018 ein Zuwanderungsgesetz vorliegen solle. Die Ergebnisse der Gespräche sollen auch in einen Termin mit dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl im Herbst dieses Jahres eingebracht werden. Bereits im April hatte es ein Treffen zwischen der Unternehmerinitiative und dem Politiker gegeben.
Der Firmeninitiative „Bleiberecht für Geflüchtete in Arbeit“ haben sich nach eigenen Angaben bisher über 100 Unternehmen aus Baden-Württemberg angeschlossen. In Zukunft sollen auch Firmen aus anderen Bundesländern aufgenommen werden.
Zunächst besprachen die Vertreter der Unternehmen die Zukunft der Initiative und formulierten konkrete Forderungen an die Politik, über die anschließend in der öffentlichen Podiumsdiskussion debattiert wurde. Im Zentrum des Gesprächs stand die Frage, wie Geflüchteten in Ausbildung oder einem festen Arbeitsverhältnis eine gesicherte Bleibeperspektive ermöglicht werden kann. Dazu forderte die Unternehmerinitiative von der Politik praktikable Änderungen der aktuellen Gesetzeslage, vollkommene Transparenz und die Herabsetzung der Mindestzeit vor einer möglichen Beantragung des Bleiberechts von acht auf vier Jahre, sodass Rechtssicherheit für Asylbewerber wie Unternehmen besteht.
Antje von Dewitz betonte: „Der Frieden in unserer Gesellschaft ist momentan extrem gefährdet und ich nehme wahr, dass die öffentliche Stimmung gegenüber Geflüchteten sehr angespannt ist. Es ist dringend notwendig auch die positiven Aspekte von Geflüchteten in Deutschland zu beleuchten und mit Fakten zu belegen.“ Zu diesen positiven Aspekten gehören laut der Initiative die Chance, den Fachkräftemangel in deutschen Unternehmen auszugleichen und Flüchtlinge zu wertvollen Beitragsleistern für die Gesellschaft zu machen.
Vaude zog ein positives Fazit aus den Gesprächen: Die Veranstaltung sei erfolgreich gewesen, da deutlich geworden sei, dass immer mehr deutsche Unternehmen Interesse an einem Beitritt zu der Initiative haben. Auch von Seiten der Politik wurde Handlungsbedarf geäußert. Bundestagsabgeordneter Axel Müller kündigte an, das schon bis Ende 2018 ein Zuwanderungsgesetz vorliegen solle. Die Ergebnisse der Gespräche sollen auch in einen Termin mit dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl im Herbst dieses Jahres eingebracht werden. Bereits im April hatte es ein Treffen zwischen der Unternehmerinitiative und dem Politiker gegeben.
Der Firmeninitiative „Bleiberecht für Geflüchtete in Arbeit“ haben sich nach eigenen Angaben bisher über 100 Unternehmen aus Baden-Württemberg angeschlossen. In Zukunft sollen auch Firmen aus anderen Bundesländern aufgenommen werden.