Berechnung für 2023 11.09.2024, 12:13 Uhr

Zanier Gloves reduziert CO2-Emissionen deutlich

Das österreichische Outdoor-Unternehmen Zanier hat zusammen mit ClimatePartner den Corporate Carbon Footprint (CCF) für 2023 berechnet. Das Ergebnis zeigt einen deutlichen Rückgang der CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr.
Im Jahr 2023 hat Handschuhspezialist Zanier aus Österreich seine CO2-Emissionen erheblich verringert.
(Quelle: Martin Lugger)
Das familiengeführte, auf Handschuhe für Sport und Outdoor spezialisierte Unternehmen Zanier aus Innsbruck setzt sich seit 2019 freiwillig Nachhaltigkeitsstandards. Es wurde 2019 als erste klimaneutrale und 2023 als erste ClimatePartner-zertifizierte Handschuhmarke weltweit anerkannt. Alle unvermeidbaren Emissionen des Unternehmens werden seit 2019 vom Klimaschutz-Beratungsunternehmen ClimatePartner bilanziert und durch ausgewählte internationale Natur- und Klimaschutzprojekte ausgeglichen.
Für 2023 lag der CO2-Ausstoß der Zanier Sport GmbH bei 11.678,57 kg, ein erheblicher Rückgang im Vergleich zu 59.874,71 kg im Vorjahr. Dieser Rückgang resultiert aus Einsparungen in Bereichen wie Papierverbrauch, Reiseaufwand und Energieverbrauch. Besonders erfolgreich war die Umstellung des Fuhrparks auf Elektroautos, wodurch die CO2-Emissionen im Scope 1 (siehe unten) von 29.800 auf 1.585 kg gesenkt wurden. 
Zanier berechnet nicht nur den CO2-Fußabdruck seiner Zentrale in Innsbruck, sondern auch den Product Carbon Footprint (PCF) für jedes Produkt. Denn trotz vieler Einsparungen bei Materialien und Verpackungen entfällt der Großteil der Emissionen auf die Produkte selbst. 
Nicht vermeidbare Emissionen werden durch internationale Klimaschutzprojekte wie Windenergieprogramme in China oder Aufforstungsprojekte in den Alpen ausgeglichen. Seit 2019 hat Zanier mit ClimatePartner 1.400.128 kg CO2 kompensiert. 
Zanier-CEO Markus Zanier 
Quelle: Zanier
Zanier-CEO Markus Zanier betont: „Unsere Bemühungen sind aufwendig und erfordern ständiges Lernen. Die ClimatePartner-Zertifizierung ist für uns der einzige Weg in die Zukunft."
Das Verfahren zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks 
ClimatePartner unterteilt die CO2-Emissionen in drei Bereiche:
  • Scope 1: Direkte Emissionen, z.B. durch eigene Anlagen oder den Fuhrpark.
  • Scope 2: Emissionen durch zugekaufte Energie, z.B. Strom.
  • Scope 3: Weitere Emissionen, z.B. durch den Arbeitsweg der Mitarbeitenden oder Produktentsorgung.
ClimatePartner orientiert sich bei der Berechnung an Prinzipien wie Relevanz, Vollständigkeit, Konsistenz, Transparenz und Genauigkeit. 



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