B2B-System 10.05.2017, 12:08 Uhr

Viking will Dateneingabe erleichtern

Bereits Anfang 2016 hat der norwegische Outdoor-Schuhspezialist Viking Footwear ein B2B-System eingeführt, damit Händler rund um die Uhr Bestellungen aufgeben können.
Soeben wurde ein Update dieses B2B-Online-Portals vorgenommen. Händlern wird somit das Einpflegen von Produktdetails erleichtert. Das heißt, dass sie künftig nur noch Basisdaten wie Preis, Größen oder Artikelnummer eingeben müssen. Ausführliche Produktinfos, Videos oder Bilder werden nun direkt von Viking Footwear geliefert.
 
Für die Umsetzung arbeiteten die Norweger mit dem Technologieunternehmen Loadbee (Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart) zusammen, dessen Kernprodukt nach eigenen Angaben die gleichnamige, cloudbasierte Content Syndication Plattform zur kanalübergreifenden Verteilung von kaufentscheidenden Produktinformationen an alle POS und auf alle digitalen Endgeräte ist. Loadbee ist bereits auch Partner von ABS, Asolo, Black Diamond, Columbia, Dachstein, Deuter, Fischer, Fjällräven, Garmin, Head, New Balance, Petzl, Reusch, Under Armour und Vaude.
Seit einem Vierteljahr nutzt Deuter mittlerweile Loadbee. Die Nachfrage an sogenannten digitalen Produktprofilen zu Rucksäcken, Schlafsäcken und Accessoires hat sich nach eigenen Angaben in diesem Zeitraum mehr als versechsfacht. Zu Beginn wurden etwa 17.500 Produkte auf den Internetseiten der Händler angefragt, inzwischen sind es bereits mehr als 120.000 Produkte. Das entspricht über 4.000 Anfragen am Tag.
Auch Columbia ist von Loadbee überzeugt. In einem Video-Slider, der rund eine halbe Million Clicks auf Youtube erhalten hat, informiert Columbia Endverbraucher über USPs wie „Omni-Wick“ und „Omni-Shade“ im Moment der Kaufentscheidung. In den Herstellerinformationen, die Columbia jedem bei Loadbee angebundenen Händler kostenlos, in Echtzeit und ohne Mehraufwand zur Verfügung stellt, finden Endkunden auch Größentabellen. „Loadbee ist dabei ein sehr wichtiger Partner für uns, dessen technische Lösungen ermöglichen, dass wir dem Endverbraucher unsere Produkte und Innovationen detailliert präsentieren können. Ein besseres Produktverständnis und steigende Abverkaufszahlen sind die Folge“, glaubt Dana Eichinger, Marketingmanagerin für Deutschland und Niederlande bei Columbia.



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