Massiver Stellenabbau am Firmensitz
22.04.2024, 09:44 Uhr
Erste Entlassungswelle bei Nike beginnt
Die Konsumflaute macht auch vor einem Riesen nicht halt: Bis Ende Juni plant Nike mehrere Hundert Entlassungen an seinem Firmensitz. Diese Maßnahme folgt einem großen Sparplan des Konzerns über die nächsten drei Jahre.
An seinem Hauptsitz in Beaverton/Oregon wird Nike massiv Stellen abbauen.
(Quelle: Nike)
Laut einem Schreiben vom Freitag wird Sportartikel-Gigant Nike bis Ende Juni rund 740 Mitarbeiter an seinem Hauptsitz in Beaverton/Oregon entlassen. Mit dieser Maßnahme sollen natürlich Kosten eingespart werden, nachdem der Konzern einen Umsatzrückgang in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2025 prophezeit hatte. Nike will sich offenbar von einigen Geschäftsfeldern trennen, somit werden die Erlöse aller Voraussicht nach im genannten Zeitraum um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz zurückgehen.„Nike ist immer in Bestform, wenn wir in der Offensive sind“, heißt es in der Erklärung. „Die Maßnahmen, die wir ergreifen, versetzen uns in die Lage, unsere Organisation richtig zu dimensionieren.“
Bereits im Dezember hatte der Konzern einen Sparplan in Höhe von zwei Mrd. USD für die nächsten drei Jahre angekündigt. Im Februar wurde bekannt gegeben, dass etwa zwei Prozent der Gesamtbelegschaft, also mehr als 1.600 Stellen, abgebaut werden sollen. Im abgelaufenen Jahr zählte Nike weltweit etwa 83.700 Mitarbeiter, ein absoluter Höchstwert in der Firmengeschichte. Angesichts eines unsicheren Nachfrageumfelds haben mehrere Unternehmen in den USA und Kanada neue Entlassungsrunden angekündigt, um die Kosten zu senken, nachdem es bereits 2023 zu einer Flut von Entlassungen gekommen war.
Bereits im Dezember hatte der Konzern einen Sparplan in Höhe von zwei Mrd. USD für die nächsten drei Jahre angekündigt. Im Februar wurde bekannt gegeben, dass etwa zwei Prozent der Gesamtbelegschaft, also mehr als 1.600 Stellen, abgebaut werden sollen. Im abgelaufenen Jahr zählte Nike weltweit etwa 83.700 Mitarbeiter, ein absoluter Höchstwert in der Firmengeschichte. Angesichts eines unsicheren Nachfrageumfelds haben mehrere Unternehmen in den USA und Kanada neue Entlassungsrunden angekündigt, um die Kosten zu senken, nachdem es bereits 2023 zu einer Flut von Entlassungen gekommen war.
