Der DOSB im Gespräch
11.04.2025, 17:53 Uhr
„Es liegen richtig gute Ideen auf dem Tisch“
Das habe sie vorher nicht in diesem Ausmaß erlebt. Michaela Röhrbein, Vorstand Sportentwicklung beim DOSB, ist überrascht über den Umfang, den die neue Regierung dem Sport im Koalitionsvertrag einräumt. SAZsport traf sie, um genauer ins Kleingedruckte zu blicken.
Michaela Röhrbein, Vorstand Sportentwicklung im DOSB, erhofft sich von der neuen Regierung auch eine starke Unterstützung für eine Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland.
(Quelle: DOSB)
Nie zuvor stand so viel Sport im Koalitionsvertrag einer Regierung. Und auch wenn Papier geduldig ist und bis zur Realisierung der angekündigten Maßnahmen noch viele Hürden zu nehmen sind: Das Gros der betroffenen Beobachter und Kommentatoren ist positiv gestimmt. Stefan Rosenkranz, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sportartikel-Industrie (BSI), freut sich, dass es endlich einen Staatsminister für Sport und Ehrenamt geben wird, eine Position, die der BSI seit Jahren fordert. Er nennt es ein „wichtiges Zeichen, um Sport und Bewegung in unserem Land wieder einen höheren Stellenwert zu geben“. Stefan Herzog, Geschäftsführer im Verband Deutscher Sportfachhandel (VDS), begrüßt zudem die „positiven Signale in Richtung Bürokratie-Abbau“. Und wie bewertet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Versprechungen der neuen Regierung? Der DOSB war schon in der letzten Legislaturperiode maßgeblich am „Entwicklungsplan Sport“ beteiligt, den die damalige Regierung allerdings nie umgesetzt hat. Gibt es nun mehr Anlass, den vielen Sport-Kapiteln im aktuellen Koalitionsvertrag Vertrauen zu schenken? SAZsport-Chefredakteur Stefan Brunner sprach mit Michaela Röhrbein, Vorstand Sportentwicklung.
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