Ziel: Zero-Waste-Produktion
20.05.2021, 12:32 Uhr
Armedangels präsentiert Circular Denim
Seit über 13 Jahren hat sich das nachhaltige Modelabel Armedangels zum Ziel gesetzt, den Mode-Müllbergen ein Ende zu bereiten. Mit "Circular Denim" führt die Kölner Marke eine Produktinnovation ein, die aus Schnittresten der eigenen Produktion besteht.
In der Circular-Denim-Linie von Armedangels werden erstmals 20 Prozent recycelte Bio-Baumwolle aus eigenen Schnittresten sowie Materialien zweiter Wahl verarbeitet, um letztendlich eine Zero-Waste-Produktion zu erreichen.
(Quelle: Armedangels)
In Deutschland besitzt jede Frau im Durchschnitt 8,1 Jeans, kauft 2,2 neue pro Jahr (Statista), und jedes Jahr wird parallel aussortiert: Die Jeans passen nicht mehr, die Farbe oder Form gefällt nicht mehr oder entspricht nicht mehr dem neuesten Trend. Laut der Ellen McArthur Foundation werden nachweislich nur knapp 1 Prozent der weltweiten Altkleider wieder zu Kleidung verarbeitet. Die große Mehrheit wird immer noch auf Mülldeponien entsorgt. Deshalb setzt Armedangels schon beim Design darauf, dass das Produkt so lange wie möglich im Kreislauf erhalten bleiben kann – durch Langlebigkeit oder Reparaturmaßnahmen. Recycling ist Teil der Lösung, aber erst der letzte Schritt.
Wie das ganzheitlich funktionieren kann, zeigt die neue Produktinnovation: die „Circular Denim“, gefertigt aus Schnittresten aus der eigenen Produktion. Der einzige Weg in Richtung ressourcenschonende Zukunft besteht darin, die derzeitige Einbahnstraße zu unterbrechen. In der Circular-Denim-Linie werden erstmals 20 Prozent recycelte Bio-Baumwolle aus eigenen Schnittresten sowie Materialien zweiter Wahl verarbeitet, um letztendlich eine Zero-Waste-Produktion zu erreichen. Und so funktioniert’s: Das gesammelte Altmaterial wird mechanisch recycelt und mit frischer Bio-Baumwolle gemischt, um von dem spanischen Partner Recovertex, der langjährige Erfahrung im Textilfaser-Recycling vorweisen kann, zu Garn neu versponnen zu werden. In Portugal wird das Garn dann mit der Dry-Indigo-Technologie gefärbt. Dabei ist kein Wasser nötig, 89 Prozent Chemikalien werden eingespart und der Energiebedarf wird um 65 Prozent im Vergleich zur konventionellen Indigo-Färbung reduziert. Auch beim Design steht Circularity an oberster Stelle: Denim Authority in Tunesien näht und veredelt die Jeans am Ende und ergänzt ausschließlich Komponenten, die leicht zu demontieren sind. So wurden etwa abschraubbare Knöpfe entwickelt, Nieten werden zukünftig durch Stickereien ersetzt und Anstecker sowie (Größen-)Etiketten direkt auf den Stoff gedruckt.
Wie das ganzheitlich funktionieren kann, zeigt die neue Produktinnovation: die „Circular Denim“, gefertigt aus Schnittresten aus der eigenen Produktion. Der einzige Weg in Richtung ressourcenschonende Zukunft besteht darin, die derzeitige Einbahnstraße zu unterbrechen. In der Circular-Denim-Linie werden erstmals 20 Prozent recycelte Bio-Baumwolle aus eigenen Schnittresten sowie Materialien zweiter Wahl verarbeitet, um letztendlich eine Zero-Waste-Produktion zu erreichen. Und so funktioniert’s: Das gesammelte Altmaterial wird mechanisch recycelt und mit frischer Bio-Baumwolle gemischt, um von dem spanischen Partner Recovertex, der langjährige Erfahrung im Textilfaser-Recycling vorweisen kann, zu Garn neu versponnen zu werden. In Portugal wird das Garn dann mit der Dry-Indigo-Technologie gefärbt. Dabei ist kein Wasser nötig, 89 Prozent Chemikalien werden eingespart und der Energiebedarf wird um 65 Prozent im Vergleich zur konventionellen Indigo-Färbung reduziert. Auch beim Design steht Circularity an oberster Stelle: Denim Authority in Tunesien näht und veredelt die Jeans am Ende und ergänzt ausschließlich Komponenten, die leicht zu demontieren sind. So wurden etwa abschraubbare Knöpfe entwickelt, Nieten werden zukünftig durch Stickereien ersetzt und Anstecker sowie (Größen-)Etiketten direkt auf den Stoff gedruckt.