Schlechte Nachricht für über 100 Mitarbeiter
22.04.2024, 12:12 Uhr
Lululemon will ein Vertriebszentrum dicht machen
Die Schließungs- und Entlassungswelle in vielen, auch größeren Unternehmen setzt sich weiter fort: Zum Jahresende will Lululemon eines seiner Vertriebszentren aufgeben – mit Folgen für mehr als 100 Mitarbeiter.
Lululemon will sich bis Jahresende von einem Vertriebszentrum trennen.
(Quelle: Shutterstock/ Sorbis)
Der kanadische Fitness- und Lifestyle-Textilit Lululemon Athletica plant, sein Vertriebszentrum im Bundesstaat Washington bis zum Ende des Jahres zu schließen. Im Zuge dessen sollen 128 Mitarbeiter entlassen werden. Dies verkündete der Konzern am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Das Unternehmen mit Sitz in Vancouver will damit sein Geschäft optimieren, die Arbeitsplätze am Vertriebszentrum in Sumner sollen ab dem 21. Juni abgebaut werden. Diese Entscheidung fällt zu einem Zeitpunkt, an dem Lululemon eine sinkende Nachfrage nach seinen Premium-Athleisure-Produkten in Nordamerika verzeichnet. Übermäßige Lagerbestände bei Sporteinzelhändlern hätten zu geringeren Bestellungen bei Sport- und Bekleidungsunternehmen geführt, heißt es. Der Mietvertrag für das 150.000 Quadratmeter große Vertriebszentrum des Unternehmens in Sumner läuft im Juli 2025 aus.
Ein Sprecher gab an, dass ein Teil der Mitarbeiter übernommen und in andere Einrichtungen verlegt werde, darunter auch in das kürzlich eröffnete Vertriebszentrum in Ontario/Kalifornien. Lululemon besitzt außerdem eines in Groveport/Ohio und mietet die meisten seiner anderen Gebäude in den Vereinigten Staaten, Kanada und Australien an. Im Geschäftsjahr 2023 hatte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 9,6 Mrd. USD erzielt und sich damit zum Vorjahr um 19 Prozent gesteigert.
Ein Sprecher gab an, dass ein Teil der Mitarbeiter übernommen und in andere Einrichtungen verlegt werde, darunter auch in das kürzlich eröffnete Vertriebszentrum in Ontario/Kalifornien. Lululemon besitzt außerdem eines in Groveport/Ohio und mietet die meisten seiner anderen Gebäude in den Vereinigten Staaten, Kanada und Australien an. Im Geschäftsjahr 2023 hatte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 9,6 Mrd. USD erzielt und sich damit zum Vorjahr um 19 Prozent gesteigert.