In Kooperation mit Climate Partner
21.01.2022, 12:24 Uhr
Deuter launcht neue Nachhaltigkeitsstrategie
Unter dem Motto "Changing for the better means taking responsibility” ruft der Rucksackspezialist Deuter eine neue Nachhaltigkeitsstrategie ins Leben. Eines der dort verankerten sechs Handlungsfelder befasst sich mit dem Klimaschutz.
Um den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und damit zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens beizutragen, hat sich Deuter weitere große Ziele gesetzt: bis 2023 sollen der Hauptstandort Gersthofen sowie 25 % der Kollektionen klimaneutral sein. Der Hersteller von Rucksäcken und Schlafsäcken ist sich bewusst, dass insbesondere die Textilindustrie bei der Treibhausgasemission hoch rangiert: direkt hinter der Ölindustrie und noch vor Verkehr und Energieerzeugung. Mit 1,2 Billionen Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr verursacht sie mehr Treibhausgase als alle internationalen Flüge und der gesamte Schiffsverkehr zusammen.
Aus diesem Grund trägt Deuter dem eigenen Handeln Rechnung und hat im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie zusammen mit Climate Partner den eigenen CO2-Fußabdruck ermittelt. Aus diesen Ergebnissen leitet man nun klare, integrierte Strategien ab, um den CO2-Fußabdruck langfristig durch Kompensation zu verringern. Neben der maximalen Reduktion des CO2-Abdrucks des Hauptstandortes durch entsprechende bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen wurden alle Emissionen zusätzlich durch gezielt ausgewählte Sozial- und Klimaschutzprojekte, wie Solarenergie in Namibia und Waldschutz in Kenia, kompensiert. Dadurch wurde die Klimaneutralität des Gersthofener Standorts bereits Ende 2021 erreicht.
Größtes Potenzial sieht Deuter in der Reduktion der Emissionen in der Vorstufe der Lieferkette. Hier arbeitet das Unternehmen zusammen mit langjährigen Partnern an adäquaten und nachhaltigen Lösungen. Um aber auch im Bereich Produktdesign und -entwicklung den Einfluss auf die Erderwärmung zu reduzieren, werden bestehende Prozesse und Materialien mit klimagünstigeren Alternativen, wie beispielsweise recycelten Materialien, Spinndüsenfärbung etc., substituiert. Auch die Langlebigkeit der Deuter-Produkte soll zur CO2-Reduktion beitragen.
Zudem sollen ab der Saison Herbst/Winter 2022/23 die ersten klimaneutralen Deuter-Produkte erhältlich sein. Beim Kauf eines Produktes aus den Serien „Pico“, „Kiki“, „Junior“, „Stepout“, „Overday“ und „Overnite“ wird die Menge der durch die Produktion und den Transport der Produkte freigesetzten Emissionen durch freiwillige Kompensation ausgeglichen.
Auch über die eigenen Belange hinaus beweist Deuter Engagement: Der Rucksackspezialist ist Supporting Partner der Klimaschutzinitiative Protect Our Winters (POW) Europe. Gemeinsam macht man sich dabei stark für den Einsatz erneuerbarer Energien in der Wirtschaft und eine vernünftige CO2-Bepreisung, die Anreize schafft, saubere Energie zu nutzen.