Kooperation mit Start-up Atlat 07.12.2022, 10:52 Uhr

Deuter führt digitales Beschwerdesystem am Standort Vietnam ein

Rucksackspezialist Deuter kann künftig noch besser und schneller auf die Probleme seiner Mitarbeiter in Vietnam eingehen: Das digitale Beschwerdesystem von Atlat ermöglicht eine direkte Verbindung zu den Arbeitern in Zulieferbetrieben.
Für Deuter-Mitarbeiter in Vietnam ist es mit der neuen Software von Atlat ab jetzt einfacher, ihre Bedürfnisse und Probleme an das Unternehmen zu kommunizieren.
(Quelle: Deuter)
Deuter hat sich mit dem Münchner Start-up Atlat zusammengetan, um die Rechte von Arbeitern in der tieferen Lieferkette in Vietnam zu stärken, denn in vielen Lieferketten werden die Menschenrechte der Beschäftigten noch zu wenig beachtet. Atlat hat eine digitale Lösung für einen Beschwerdekanal gebaut, der aus der Perspektive der dortigen Arbeiter gedacht ist. Mithilfe der Software können Beschwerden über einen automatisierten Chat eingereicht und auf der dazugehörigen Beschwerdeplattform von Mitarbeitern der beziehenden Unternehmen nachverfolgt werden. Dabei wird die Sprachbarriere mit automatisierten Übersetzungen erheblich gesenkt.
 
Insbesondere während der Corona-Lockdowns hat es sich gezeigt, dass Fabrikbesuche im Ausland nicht immer uneingeschränkt möglich sind. Auch bei solchen Situationen soll das digitale Beschwerdesystem künftig dazu beitragen, die Kommunikation zur Fabrikbelegschaft aufrecht zu erhalten – und das nicht nur bei direkten, sondern auch bei indirekten Zulieferbetrieben.
„Da Deuter bereits gute Ergebnisse im Monitoring von Arbeitnehmerrechten bei seinen direkten Produktionspartnern vorweisen kann, ist es nun unser Ziel , auch indirekte Lieferanten noch besser zu prüfen, um unserer Verantwortung als Mitspieler in den globalen Lieferketten gerecht zu werden. Durch ein effizientes Eingeben von Beschwerden können wir entsprechend schnell reagieren, um Korrektivmaßnahmen einzuleiten. Mit atlat kann das durchaus gelingen und wir sind gespannt, wie die ersten Pilotprojekte anlaufen“, erklärt Marco Hühn, Head of Quality Management, Corporate Social Responsibility, und Repair Service bei Deuter.


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