Aktueller Quartalsbericht
04.11.2024, 11:23 Uhr
Umsätze weiter rückläufig – Columbia senkt Umsatzprognose
Columbia Sportswear musste im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 erneut Umsatz- und Gewinneinbußen hinnehmen. Als Konsequenz hat das US-amerikanische Outdoor-Unternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr um bis zu fünf Prozent gesenkt.
Das US-Outdoorunternehmen Columbia kämpft weiter mit Umsatzrückgängen.
(Quelle: Shutterstock/Sergei Prokhorov)
Der Umsatz des Sportkonzerns, zu dem die Marken Columbia, Sorel, Prana und Mountain Hardwear gehören, sank im dritten Quartal per Ende September um fünf Prozent auf 931,8 Millionen US-Dollar (rund 858,1 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorquartal mit einem Minus von acht Prozent ist das immerhin eine leichte Verbesserung.
In den USA sanken die Erlöse um zehn Prozent auf 571,3 Millionen US-Dollar, in Kanada sogar um 21 Prozent auf 83,7 Millionen US-Dollar. Als Grund nannte das Unternehmen das ungewöhnlich milde Wetter, das die Nachfrage nach Winterkleidung dämpfte.
Besser lief es in anderen Regionen: In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) stieg der Umsatz um zehn Prozent auf 141,8 Millionen US-Dollar. Auch in Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum legte Columbia um 17 Prozent auf insgesamt 135,0 Millionen US-Dollar zu.
Der Nettogewinn sank trotz einer höheren Bruttomarge und Effizienzsteigerungen aufgrund höherer operativer Kosten um 13 Prozent auf 90,2 Millionen US-Dollar (83,0 Millionen Euro). Der operative Gewinn ging um 16 Prozent auf 112,5 Millionen US-Dollar zurück.
Angesichts dieser Entwicklung senkte das Management die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2024 von ursprünglich 3,35 bis 3,42 Milliarden US-Dollar auf 3,31 bis 3,38 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von bis zu fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Das Betriebsergebnis soll nun zwischen 257 und 284 Millionen US-Dollar liegen, der Reingewinn zwischen 217 und 238 Millionen US-Dollar.