Zweites Quartal 2024/25 31.10.2024, 11:00 Uhr

Wende in Sicht? VF Corporation erzielt Nettogewinn

Geringere Umsatzrückgänge und ein Nettogewinn von 52,2 Millionen US-Dollar: Nach einer längeren Schwächephase zeigen die Zahlen des US-amerikanischen Bekleidungskonzerns VF Corporation für das zweite Quartal 2024/25 eine positive Tendenz.
Trotz weiterer Umsatzrückgänge scheint der Negativtrend beim US-Bekleidungskonzern VF Corporation gebrochen.
(Quelle: Shutterstock / T. Schneider)
Die VF Corporation hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25, das Ende September abgeschlossen wurde, einen Umsatz von 2,76 Milliarden US-Dollar (2,55 Milliarden Euro) erzielt. Das bedeutet ein Minus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, aber eine Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal, als der Umsatz noch um neun Prozent zurückgegangen war.
Die Bilanz des Unternehmens, zu dem Outdoor- und Lifestylemarken wie The North Face, Vans und Timberland gehören, weist für das zweite Quartal sogar einen Nettogewinn von 52,2 Millionen US-Dollar (48,2 Millionen Euro) aus. Im Vorjahreszeitraum hatte noch ein Verlust von 450,7 Millionen US-Dollar zu Buche gestanden. Dazu trugen mehrere Faktoren bei: eine verbesserte Bruttomarge, ein laufendes Sparprogramm und eine deutlich geringere Steuerbelastung als im Vorjahreszeitraum.
The North Face verliert drei Prozent
Betrachtet man die Ergebnisse im Detail, zeigt sich, dass alle wichtigen Marken auch im zweiten Quartal Einbußen hinnehmen mussten. Bei The North Face sank der Umsatz um drei Prozent auf 1,09 Milliarden US-Dollar, bei Vans um elf Prozent auf 667,4 Millionen US-Dollar. Bei Timberland betrug das Minus drei Prozent (475,3 Millionen US-Dollar), während Dickies ein Minus von elf Prozent auf 152,4 Millionen US-Dollar verzeichnete. Die übrigen VF-Marken erwirtschafteten zusammen 371,4 Millionen US-Dollar und lagen damit drei Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Bezogen auf die Regionen entwickelte sich Amerika mit einem Minus von zehn Prozent (1,36 Milliarden US-Dollar) am schwächsten. In EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) ging der Umsatz um drei Prozent auf 1,01 Milliarden US-Dollar zurück. Im asiatisch-pazifischen Raum hingegen stiegen die Erlöse sogar um sechs Prozent auf 392,5 Millionen US-Dollar.




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