Zur Eröffnung der Fußball-EM
13.06.2024, 10:55 Uhr
PETA demonstriert vor Adidas-Store gegen Verwendung von Tierhäuten
Der Adidas-Terrex-Store in München ist am Donnerstag, 13.06.2024, Schauplatz einer Aktion der Tierschutzorganisation PETA. Diese fordert von der Drei-Streifen-Marke, auf die Verwendung von Tierhäuten in der Schuhproduktion zu verzichten.
Der Terrex-Store von Adidas in München ist heute Schauplatz einer Demonstration der Tierschutzorganisation PETA.
(Quelle: Adidas.de)
Zur Eröffnung der Fußball-EM appelliert die Tierschutzorganisation PETA an Adidas, einer der Hauptsponsoren, auf Produkte aus Tierhäuten zu verzichten. Unter dem Motto „Leder ist untragbar“ protestiert die Organisation am heutigen Donnerstag in München vor dem Adidas-Terrex-Store. Eine Person, die eine Kuh-Maske und einen Morphsuit trägt und mit Kunstblut bedeckt ist, hält ein Schild mit der Aufschrift „Adidas: Leder tötet!“. Weitere Aktivisten halten Schilder, verteilen Flyer und sprechen mit interessierten Passanten. Über Lautsprecher werden kurze Redebeiträge über die Auswirkungen von Leder abgespielt.
Mit dieser Aktion kritisiert PETA, dass Adidas Sportschuhe verkauft, für deren Produktion unter anderem wilde Kängurus gejagt und grausam gehäutet werden. Die Organisation fordert das Unternehmen auf, Häute von Rindern, Kängurus und anderen Tieren aus dem Sortiment zu nehmen und vollständig auf pflanzliche Alternativen umzusteigen. Neben Kunstleder gebe es zahlreiche Alternativen wie Apfelleder oder Ananasleder, die nachhaltiger produziert werden könnten als die chemisch gegerbte Haut eines Tieres, so der Hinweis. Die globale „PETA-Approved Vegan“-Zertifizierung kennzeichnet Handtaschen, Schuhe, Kleidung, Accessoires und Möbel, die aus veganen Materialien hergestellt wurden. Weltweit nutzen offenbar mittlerweile über 1.000 Unternehmen dieses vegane Logo, um ihre Entscheidung gegen die Verwendung von Leder, Seide, Wolle, Fell und Federn zu signalisieren.
In großen Lederproduktionsländern wie Indien werden Rinder, Büffel und andere Tiere nach Recherchen der Organisation oft auf kilometerlangen Märschen zu Schlachthöfen getrieben. Wenn sie vor Erschöpfung zusammenbrechen, werden ihnen Chilischoten in die Augen gerieben, um sie weiterzutreiben. Eigene Videoaufnahmen zeigen, wie Arbeiter in der brasilianischen Lederindustrie Kälbern mit heißen Brandeisen das Gesicht verbrennen und Rinder mit Elektroschocks malträtieren.
PETA Deutschland feiert 2024 übrigens 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen anerkannt werden und bestimmte Grundrechte erhalten.
Mit dieser Aktion kritisiert PETA, dass Adidas Sportschuhe verkauft, für deren Produktion unter anderem wilde Kängurus gejagt und grausam gehäutet werden. Die Organisation fordert das Unternehmen auf, Häute von Rindern, Kängurus und anderen Tieren aus dem Sortiment zu nehmen und vollständig auf pflanzliche Alternativen umzusteigen. Neben Kunstleder gebe es zahlreiche Alternativen wie Apfelleder oder Ananasleder, die nachhaltiger produziert werden könnten als die chemisch gegerbte Haut eines Tieres, so der Hinweis. Die globale „PETA-Approved Vegan“-Zertifizierung kennzeichnet Handtaschen, Schuhe, Kleidung, Accessoires und Möbel, die aus veganen Materialien hergestellt wurden. Weltweit nutzen offenbar mittlerweile über 1.000 Unternehmen dieses vegane Logo, um ihre Entscheidung gegen die Verwendung von Leder, Seide, Wolle, Fell und Federn zu signalisieren.
In großen Lederproduktionsländern wie Indien werden Rinder, Büffel und andere Tiere nach Recherchen der Organisation oft auf kilometerlangen Märschen zu Schlachthöfen getrieben. Wenn sie vor Erschöpfung zusammenbrechen, werden ihnen Chilischoten in die Augen gerieben, um sie weiterzutreiben. Eigene Videoaufnahmen zeigen, wie Arbeiter in der brasilianischen Lederindustrie Kälbern mit heißen Brandeisen das Gesicht verbrennen und Rinder mit Elektroschocks malträtieren.
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