Adidas-Manager wegen Korruptionsverdacht verhaftet

College-Basketball ist in den USA ein Milliardenbusiness: Laut Unterlagen des Bundesgerichts und Untersuchungen des FBI sollen Bestechungsgelder geflossen sein, um High-School-Stars davon zu überzeugen, für eine bestimmte amerikanische Universität zu spielen. Ein Trainer habe demzufolge 91.000 Dollar erhalten. Unter den zehn Beschuldigten, darunter vier Assistenztrainer von Teams der Oklahoma State University, Arizona, Auburn und Süd Kalifornien, ist auch Jim Gatto, Director Global Sales Marketing Basketball bei Adidas. Zwei weitere namentlich nicht genannte Adidas-Mitarbeiter sollen daran beteiligt gewesen sein. Eine Sprecherin aus Herzogenaurach bestätigte die Verhaftung Gattos. Man sei dabei „vollumfänglich mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um die Situation aufzuklären“. Die Börse strafte die Adidas-Aktie mit einem Verlust von 2,5% ab.

Legales Geld verteilt Adidas aber auch, in Deutschland. Wer beim „Creator of tomorrow“-Pitch eine kreative und  gute Idee hat auf die Frage: „Wie können wir Plastikmüll in unseren Städten vermeiden?“, der kann sich Hoffnungen auf einen Gewinn von 10.000 Euro machen. Obendrein erhält der Gewinner eine Gold Membership und eine Arbeitsmöglichkeit für zwei Monate in der Runbase Berlin, eine Business-Beratung vom Adidas Sustainability Network. Teilnehmer müssen 16 Jahre jung oder älter sein und lediglich bis zum 5. November ein einminütiges Video als Antwort an eine Facebook-Event-Adresse verschicken. 5.000 Euro der Gewinnersumme müssen für das Projekt eingesetzt werden, die anderen 5.000 Euro darf man auch für private Zwecke behalten. Informationen auf http://viertel-vor.com/2017/09/14/creator/.

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Update: Der verhaftete Manager ist bis auf weiteres inzwischen vom Dienst freigestellt worden.