Anfang August fragte SAZsport mittels Online-Umfrage bei mehr als 2.000 Sport- und Outdoor-Händlern in ganz Deutschland nach, wie zufrieden Sie mit dem Abverkauf der unterschiedlichen Warengruppen im Bereich Outdoor in dieser sich dem Ende zuneigenden Saison sind. Während es bei manchen Produktgruppen, wie zum Beispiel den Imprägnier- und Pflegemitteln, kaum Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr gab, zeigten sich bei anderen - beispielsweise bei Trekkingnahrung - starke Veränderungen.

Im zweiten Teil der Analyse werden folgende Warengruppen detailiert betrachtet:

Betrachtungen weiterer Produktgruppen finden Sie im Teil eins der Artikelreihe, die sich unter dem Stichwort "Hartware I" den Produktgruppen Rucksäcke (bis 35 l), Rucksäcke (ab 35 l), Wander-/Trekkingstöcke, Messer/Multitools, Wanderzubehör, Schlafsäcke, Isomatten, Zelte, Campingartikel sowie Slacklines widmet.

Teil drei des Artikels läuft unter der Überschrift "Outdoor-Schuhe". Dort werden die Barometer für Trekking-/Wanderschuhe, Alpin-/Bergstiefel, Trailrunning-Schuhe, Kletterschuhe, Multifunktionsschuhe, Outdoor-Sandalen, Wassersportschuhe, Urban-Outdoor-Schuhe, Einlegesohlen und Gummistiefel präsentiert.

Etwa jeder zweite befragte Händler bietet Kletterhelme an. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Händler diese Produktgruppe in diesem Jahr etwas schlechter absetzen. 2016 meldeten 31 % der Händler schlechte oder sehr schlechte Abverkäufe, in 2017 sind es insgesamt 40 %, die mit ihren Abverkäufen unzufrieden sind.

Klettersteigen erfreut sich wachsender Beliebtheit und das schlägt sich auch in den Verkaufszahlen nieder.  Für Klettergurte, bei 46 % der befragten Händler im Sortiment, vergab fast jeder zweite Händler sehr gute oder gute Noten. Allerdings mussten auch 31 % der Händler schlechte oder sehr schlechte Verkäufe verbuchen, im Vorjahr waren es lediglich 21 %.

Seit dem tödlichen Unfall eines Kletterers im Jahr 2012 und Rückrufen von über 100.000 Klettersteigsets ist der Markt gehörig durcheinandergeraten. Mit der Einführung neuer genormter Sets gewinnt der Handel das Vertrauen der Verbraucher so langsam zurück, wenn man sich die aktuellen Verkaufstendenzen anschaut. So können inzwischen 10 % der Händler sehr gute und 29 % gute Abverkäufe erzielen. Nur noch ein Viertel der Händler vergeben schlechte oder sehr schlechte Absätze (Vorjahr 33 %). 

Zum Standardsortiment eines Vollsortimentes gehören die Stirnlampen mit 83 % Durchdringung im Markt. Die Absätze haben sich zu 2016 im Schnitt über alle Säulen um 5 bis 6 Prozentpunkte verschlechtert. Die überwiegende Anteil der Händler konnte aber gute (31%) und sehr gute (36%) generieren. 

Die „MH10“ aus der Outdoor-Serie von Ledlenser ist der lichtstarke Begleiter für jedes nächtliche Abenteuer. Die Stirnlampe punktet mit geringem Gewicht, 600 Lumen Leuchtkraft, einer Leuchtweite von 150 Metern und einer Akkulaufzeit von 120 Stunden. Drei Lichtfunktionen und die stufenlose Fokusfunktion zeichnen die Stirnlampe aus.

www.ledlenser.com

Kletterseile, Karabiner, Express-Sets und weitere Kletterartikel verkauften sich ähnlich wie im Vorjahr. 44 % der Vollsortimenter haben sie in den Regalen stehen und jeder zweite bewertet seinen Rausverkauf mit einer mittleren Note. Die guten und schlecht beurteilten Abverkäufe halten sich die Waage. Wohingegen 10% der Händler sehr gute Umsätze erwirtschaften. 

Smart Watches, Fitnessarmbänder, Herzfrequenzmesser und sonstige Gadgets aus der Sportelektronik müssten sich im Zuge der Digitalisierung gut verkaufen lassen. Das Feedback aus dem Sportfachhandel ist allerdings ernüchternd, das Geschäft wird offenbar im Online-Handel und bei Media Markt & Co gemacht. 62 % der befragten Händler beurteilen ihre Verkäufe in dieser Produktgruppe als schlecht oder sehr schlecht. Nur 20 % aller Händler melden mittlere Absätze und 18 % erzielen gute Verkäufe. Keiner kann sehr gute Noten vergeben. Dabei haben 70 % der Händler Sportelektronik im Portfolio. Hier gibt es Verbesserungsbedarf.   

Die Smart Outdoor Watch „Pro Trek WSD-F20“ eignet sich für eine Vielzahl von Outdoor- und Wasseraktivitäten, wobei sie auch in Gegenden ohne Mobilfunknetzempfang verwendet werden kann. Sie ist mit einem energiesparenden GPS ausgestattet, was die Ortsbestimmung des Nutzers ermöglicht, ohne auf ein Smartphone angewiesen zu sein. Darüber hinaus gibt es nun die Farbkarten-Funktion, die ohne jede Mobilfunk- oder Internetverbindung genutzt werden kann, durch simples Herunterladen der Karten vor Antritt des Ausflugs. Casio hat verschiedene Apps entwickelt, die diese zwei Funktionen im Outdoor-Bereich optimal nutzen. Durch Ihre Wasserdichtigkeit von bis zu 5 Bar eignet sich die Smartwatch zum täglichen Gebrauch, bei Regen oder gar bei Wasseraktivitäten wie Kajakfahren und ist mit einem wasserfesten Audio-Mikrofon ausgestattet.

wsd.casio.com

Drei Viertel aller befragten Händler haben Sport- und Sonnenbrillen in ihrem Angebot. 29 % der Händler erzielen gute Umsätze mit diesem essentiellen Accessoire und 40 % sind neutral in ihrer Benotung des diesjährigen Abverkaufs. Die Erhöhung der schlechten Abverkäufe um 9 Prozentpunkte auf 25 % und die Verringerung um 7 Prozentpunkte auf 2 % bei den sehr guten Verkäufen sprechen allerdings für eine kleine Verringerung der Absätze im Vergleich zum Vorjahr. 

Die „Zonyk Pro“ von Adidas Sport Eyewear bietet ein Rundum-Design sowie ein großes Sichtfeld für Sportler. Sie ist passgenau einstellbar und hat einen abnehmbaren Schweißschutz für maximalen Komfort. Durch das Quick-Change-Lens-System sind die Gläser leicht und schnell auswechselbar.

www.adidassporteyewear.com

Zu den schwierig absetzbaren Artikeln im Sporthandel gehören Karten, Führer und Bücher. Nur ein Viertel der Händler stellt diese Literatur aus. Immerhin 17 % der Händler können damit zufriedenstellende Umsätze verbuchen, 39 % hingegen stehen auf der unzufriedenen Seite mit 28 % schlechten und 11 % sehr schlechten Abverkaufsnoten.

Deutlich zufriedenere Gesichter als im Jahr 2016 zeigten die Händler bei der Benotung ihrer Verkäufe von Trekkingnahrung. 31 % der Händler führend diese Produktgruppe aktuell in ihrem Laden. Nur 21 % sind unzufrieden mit ihrem Absatz, im Vorjahr war es noch jeder zweite Händler in der Umfrage.Die Säule der mit gut bewerteten Abverkäufe stieg um zehn Prozentpunkte auf 23 %.

Ein Dauerthema im Sportfachhandel ist das unbeständige Wetter, folglich sind Imprägnier- und Pflegemittel auch ein Dauerbrenner. Eine Marktdurchdringung von 93 % und 60 % sehr gute und gute Abverkaufsbeurteilungen sprechen für sich und sind nahezu deckungsgleich zum Vorjahr. Nur 5 % der Händler konnten ihre Waren nicht zufriedenstellend rausverkaufen.

Nikwax steht für 40 Jahre Outdoor-Innovationen, welches weit über die Herstellung von Imprägniermitteln hinausgeht. „TX.Direct“ war die weltweit erste einwaschbare Imprägnierung. Sämtliche Nikwax-Produkte enthalten keine schädlichen Lösungsmittel und sind seit jeher PFC- & treibgasfrei. Nikwax arbeitet klimaneutral.

www.nikwax.de