Positives Fazit zur OutDoor 23.06.2017, 11:45 Uhr

Messe Friedrichshafen zeigt sich zufrieden

Am 21. Juni ging die 24. OutDoor zu Ende. Trotz leicht rückläufiger Besucherzahlen ziehen sowohl die Messe Friedrichshafen und ihr Partner, der Branchenverband der European Outdoor Group (EOG), als auch viele Hersteller  ein positives Resümee des viertägigen Branchentreffs.
Wie hier in Halle B2 hielt sich der Besucherandrang auf der diesjährigen OutDoor eher in Grenzen.
(Quelle: Silke Magino/Messe Friedrichshafen)
21.412 Fachbesucher aus 90 Nationen sollen in diesem Jahr die Messe besucht haben (im Vorjahr waren es 21.507). Glaubt man den Stimmen der Verantwortlichen, habe der um drei Wochen frühere Termin und die geänderte Tagefolge der Messe offenbar keinen Abbruch getan: „Während der Auftakt am Sonntag durch die zu Ende gehenden Pfingstferien und das lange Wochenende etwas langsamer startete, bewahrheitete sich, dass die neue Tagefolge eine Umverteilung der Besucherfrequenz mit sich bringen würde. Entsprechend stärker waren somit die Folgetage besucht“, äußert sich OutDoor-Bereichsleiter Stefan Reisinger zum Messeschluss. Für Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen, habe die OutDoor erneut „ihre Rolle als Europas wichtigste Leitmesse eindrucksvoll unterstrichen“.  Ähnlich positives Feedback gibt auch der Messepartner, die European Outdoor Group (EOG): „Wieder einmal war die OutDoor eine sehr gute Show und lieferte viele tolle Inhalte für unsere Branche“, erklärt Mark Held, Generalsekretär des Branchenverbands.
 
Vonseiten der Aussteller gab es jedoch nicht nur positive Stimmen. „Für uns als Großhändler im Bereich Hartware ist der erstmals vorgezogene Termin der OutDoor kritisch zu bewerten. Außer den Key-Accounts waren deutsche Händler deutliche reduziert anzutreffen“, bemängelt Dirk Lösel, Marketingleiter von Herbertz. Herbert Horelt, Geschäftsführer von Devold of Norway, findet die Kollision mit den Ferien in Süddeutschland unglücklich und spricht von einer schwierigeren Terminvereinbarung. So mancher Aussteller versucht der gefühlt rückläufigen Frequenz jedoch auch Positives abzuringen: Markus Bötsch, CSO von Jack Wolfskin, hält den früheren Termin „für wichtig und richtig“ und lobt die entspanntere Atmosphäre. Eine „höheren Energie“ der Organisatoren und der Besucher während der vier Messetage will Andreas Holm, Salesdirector der Thule Group, festgestellt haben. „Der viel diskutierte frühere Termin wird von uns grundsätzlich positiv wahrgenommen“, wird Tatonka-Geschäftsführer Andreas Schechinger im Schlussbericht der Messe zitiert.  
 
Von den Medien sei das „Gipfeltreffen am Bodensee“ auch in diesem Jahr viel beachtet worden: Die Messe spricht von 1.019 akkreditierte Medienvertretern aus 30 Nationen, darunter mehr als 160 Blogger. „Wir sind überwältigt vom gesteigerten Zuspruch, den wir sowohl von den digitalen Influencern als auch der Industrieseite erfahren haben“, freut sich Georg Haas, Geschäftsführer Outdoor Blogger Network, und sieht Outdoor als absolutes Trendthema für Blogger weiter aufblühen.
 



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