Innovationen im Bereich der digitalen Fitness-Produkte 06.09.2018, 14:55 Uhr

Die IFA präsentiert neue sportliche Wearables

Auf der IFA (Internationale Funkausstellung) in Berlin stellten insgesamt 28 Aussteller aus zwölf Ländern im Sonderbereich „Fitness & Activity“ ihre sportlichen Neuheiten vor. SAZsport war vor Ort und hat sich nach den aktuellen Trends umgeschaut.
Unter dem Motto "Go Harder" stellte Casio mit der "Pro Trek Smart WSD-F30" auf der IFA in Berlin die neueste Generation seiner Smartwatches für Outdoor-Enthusiasten vor.
(Quelle: Casio)
Die IFA in Berlin zeigte vom 31. August bis zum 5. September wieder die aktuellen Technik-Trends. Den immer beliebteren digitalen Fitnessprodukten widmete die Messe einen 3.000 qm großen Sonderbereich (2016 waren es noch 1.500 qm) „Fitness & Activity“, in dem insgesamt 28 Aussteller aus zwölf Ländern Innovationen rund um das Thema „Wearables, Health und Fitness“ vorstellten. Unter ihnen fanden sich bekannte Hersteller wie Casio, Fitbit, Garmin, Polar, Samsung oder TomTom.
Nachdem Casio 2016 mit seiner ersten Outdoor-Smartwatch auf den Markt kam, legte der japanische Hersteller nun mit der neuesten Generation der „Pro Trek Smart“-Serie nach. Die neue auf Googles Wear OS basierende Uhr verfügt zwar über die Funktionen seiner Vorgänger, wurde jedoch mit einem verbesserten Display sowie mit einem Erweiterungsmodus für die Verwendung von Offline-Farbkarten und GPS für bis zu drei aufeinanderfolgende Tage ausgestattet. Im Erweiterungsmodus werden Zeit- und Messdaten kontinuierlich auf dem Monochrom-Display angezeigt, die Farbkarte erscheint mittels Tastendruck. Um in diesem Modus noch mehr Energie zu sparen, schaltet sich die Uhr nach einem, vom Nutzer festgelegten Zeitplan von alleine in den Standby-Modus. Ausgehend vom Aktivitätenplan sorgt die Outdoor-Smartwatch für ein optimales Energiemanagement. Somit kann sich der Nutzer sowohl seinen aktuellen Standort auf der heruntergeladenen Karte anzeigen, als auch seine Aktivitäten tracken lassen. Zudem punktet die neue Casio-Uhr durch ein kleineres und flacheres Gehäuse.
Fitbit, US-amerikanischer Anbieter von Fitness-Trackern stellt mit dem „Charge 3“ eine Weiterentwicklung seines Bestsellers vor. Die neueste Generation des Trackers ist wasserdicht und zeigt neben Schrittzahl und Puls nun auch Kalender- und Smartphone-Benachrichtigungen an. Frauen können in Verbindung mit der Fitbit-App den weiblichen Zykus und mögliche Symptome aufzeichnen, den Eisprung berechnen und fruchtbare Tage ermitteln. Mit einer Sonderedition ist auch bargeldloses Bezahlen möglich: Der Kunde erstellt über eine App quasi eine virtuelle Kreditkarte. In der „Charge 3“ ist ein NFC-Sensor (Near Field Communication) integriert, der von EC-Kartenstationen erkannt wird und das Abbuchen von der virtuellen Karte ermöglicht.
Das lästige Herumschleppen eines Geldbeutels ist mit der neuen "Fenix 5 Plus" von Garmin Schnee von gestern: Mithilfe des integrierten NFC-Chips ist kontaktloses Zahlen innerhalb Deutschlands möglich.
Quelle: Garmin
Auch für denjenigen, der ein Modell der neuen „Fenix 5 Plus“-Serie von Garmin am Handgelenk trägt, ist bargeldloses Zahlen kein Problem mehr. Die aktuellste Version der GPS-Multisport-Smartwatch  ist vollgepackt mit zahlreichen vorinstallierten Aktivitätsprofilen und einer Vielzahl neuer Features. Mithilfe des integrierten NFC-Chip wird die Uhr in einen Geldbeutel am Handgelenk „verwandelt“. Das kontaktlose Bezahlen ist jetzt auch in Deutschland möglich. Neu sind auch ein Sensor am Handgelenk zum Überwachen der Sauerstoffsättigung im Blut, vorinstallierte Karten mit beliebten Routen fürs Laufen und Radfahren und die sogenannte Climbpro-Funktion. Sie erfasst Trainingsstrecken von Sportlern, um ihnen beim nächsten Training Informationen zu bevorstehenden Anstiegen zu liefern. So können sie ihre Kräfte optimal einteilen. Außerdem hat die Serie einen integrierten Musikspeicher für bis zu 500 Songs
Vom Äußeren sieht sie aus wie eine klassische Armbanduhr, ist aber eine Smartwatch: Mit der „Galaxy Watch“ stellt Samsung das Nachfolgemodelle seiner „Gear“-Smartwatch vor. Sie ist optisch ein Hingucker durch ihr hochwertiges Design aus Edelstahl und widerstandsfähigem Gorilla-Glass. Zu den Highlight-Funktionen der Uhr zählen ein leistungsstarker Akku für bis zu sieben Tage, mobile Erreichbarkeit sowie die Möglichkeit, Musik zu streamen und dank integriertem MP3-Player viel Platz für alle Lieblingssongs.  

Function meets Fashion

Auch Fashion-Liebhaber, die bei Wearables neben smarten Funktionen viel Wert auf trendige Optik legen, kommen mehr und mehr auf ihre Kosten: Unter dem Label „Emporio Armani Connected“ präsentiert der italienische Modekonzern seine erste Uhr, die edles Design mit smarten Funktionen kombiniert. Neben Emporio Armani präsentierten auch Fossil, Diesel, Michael Kors und Skagen formschöne Allrounder, die sich auch für den Sport eignen.



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