Wachstumspotenzial und Relevanz der Fitness- und Gesundheitsbranche

Die Fitness- und Gesundheitsbranche in Deutschland konnte im vergangenen Jahr erneut ein positives Wachstum verzeichnen. Dies belegen die Daten der aktuellen Studie "Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2024“, die jährlich vom DSSV - Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen e. V. in Kooperation mit Deloitte und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) durchgeführt wird.

Im Verlauf der letzten 2 Jahre stieg die Zahl der Mitglieder in Fitness- und Gesundheitsanlagen insgesamt um 22 Prozent, was einem Durchschnitt von 10,5 Prozent pro Jahr seit Dezember 2021 entspricht. Der Umsatzzuwachs fiel 2023 außerdem stärker aus als der Anstieg der Mitgliederzahlen.

Prof. Dr. Thomas Wessinghage, 1. Vorsitzender des DSSV e. V. betont: „Dem Markt bieten sich große Wachstumschancen durch die zunehmende Bedeutung des Faktors Gesundheit in der Gesellschaft sowie aufgrund der gestiegenen Bedeutung unserer Branche für das Gesundheitssystem. Wichtig ist, dass wir nachhaltige Lösungen für die großen gesundheitlichen Probleme der Bevölkerung anbieten. Fitness bildet eine Brücke zur Medizin!“

Karsten Hollasch von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte sieht das ähnlich: „Die Fitnesswirtschaft ist eine vergleichsweise krisenresistente Branche mit einem großen Potenzial für weiteres Wachstum, erklärt er, „sie ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitswirtschaft. Die Digitalisierung und die Verknüpfung von Fitness- und Gesundheitsthemen bieten neue Chancen für die Branche“.

Um die Anerkennung der Branche als Gesundheitsdienstleister und als Teil des Gesundheitssystems zu stärken, wollen der DSSV und der EAfG - Experten Allianz für Gesundheit e.V., künftig eng zusammenarbeiten. Die Kooperationspartner sind sich einig, dass die Interessen und Herausforderungen der Fitness- und Gesundheitsbranche nur gemeinsam vertreten und bewältigt werden können. Eine einheitliche Kommunikation, Positionierung und Zielsetzung für die Branche sei essenziell, um die bestmögliche Interessenvertretung für die Betreiber von Fitness- und Gesundheitseinrichtungen zu erzielen.

Prof. Dr. Thomas Wessinghage sagt: „Das Ziel der engeren Zusammenarbeit der beiden Verbände ist, der Branche den Stellenwert in der Öffentlichkeit und der Politik zu geben, den sie aufgrund ihrer volkswirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Bedeutung verdient. Dies wird nur gelingen, wenn beide Verbände abgestimmt für die Branche agieren“.

„Die Verbände DSSV und EAfG haben erkannt, dass unsere Zusammenarbeit der Branche zwangsläufig mehr Durchschlagskraft verleihen wird“, ergänzt Dr. jur. Hans A. Geisler, Vorstand Recht und Politik der EAfG.

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