Geschäftsbericht für 2023/24
27.05.2024, 14:32 Uhr
In einem schwachen VF-Jahr hat nur The North Face gewonnen
Schwere Schlappe für die VF Corporation: Der US-amerikanische Schuh- und Bekleidungsanbieter hat im Geschäftsjahr 2023/24 deutlich an Umsatz verloren und hohe Verluste geschrieben. Einziger Lichtblick: das Geschäft mit The North Face.
Verlierer und Gewinner: die VF Corporation und die Tochter The North Face.
(Quelle: Shutterstock / T. Schneider)
Der US-amerikanische Schuh- und Bekleidungsanbieter VF Corporation (Denver/Colorado) hat das Geschäftsjahr 2023/24 (per 31.3.) mit einem deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinn abgeschlossen. Der Konzernumsatz sank um zehn Prozent auf 10,45 Mrd. USD. Die einzige Marke im VF-Portfolio, die steigende Umsätze verzeichnete, war Outdoorer The North Face, dessen Umsatz um zwei Prozent auf 3,67 Mrd. USD wuchs. Im Gegensatz dazu brach der Umsatz der Schuhmarke Vans, die bis letztes Jahr fast ein Drittel des Gesamtumsatzes ausmachte und den meisten Umsatz für VF einspielte, um 24 Prozent auf 2,79 Mrd. USD ein. Auch bei Timberland fiel der Umsatz um 13 Prozent auf 1,56 Mrd. USD, und bei Dickies gab es einen Rückgang von 15 Prozent auf 725,2 Mio. USD. Die übrigen Marken des Unternehmens (unter anderem Altra, Eastpak, Icebreaker, Jansport) erzielten zusammen einen Umsatz von 1,82 Mrd. USD.
Die Einbußen sind vor allem auf die anhaltend schwache Nachfrage in Amerika zurückzuführen, wo die Konzernerlöse um 18 Prozent auf 5,46 Mrd. USD sanken. In der Region EMEA stagnierten die Umsätze bei 3,43 Mrd. USD, während der asiatisch-pazifische Raum ein Umsatzplus von drei Prozent auf 1,56 Mrd. USD verzeichnete. Der operative Gewinn, der im letzten Jahr noch bei 327,7 Mio. USD lag, wandelte sich in diesem Geschäftsjahr in einen Verlust von 34,1 Mio. USD. Nach einem Nettogewinn von 118,6 Mio. USD im Vorjahr weist die VF Corporation nun einen Nettoverlust von 968,9 Mio. USD aus.
Die schwachen Ergebnisse haben bereits Konsequenzen nach sich gezogen: Mit Wirkung zum 8. Juli wird Paul Vogel, der ehemalige CFO von Spotify, neuer Finanzchef. Er ersetzt Matt Puckett, der im Februar seinen Rücktritt bekanntgegeben hatte.
Die Einbußen sind vor allem auf die anhaltend schwache Nachfrage in Amerika zurückzuführen, wo die Konzernerlöse um 18 Prozent auf 5,46 Mrd. USD sanken. In der Region EMEA stagnierten die Umsätze bei 3,43 Mrd. USD, während der asiatisch-pazifische Raum ein Umsatzplus von drei Prozent auf 1,56 Mrd. USD verzeichnete. Der operative Gewinn, der im letzten Jahr noch bei 327,7 Mio. USD lag, wandelte sich in diesem Geschäftsjahr in einen Verlust von 34,1 Mio. USD. Nach einem Nettogewinn von 118,6 Mio. USD im Vorjahr weist die VF Corporation nun einen Nettoverlust von 968,9 Mio. USD aus.
Die schwachen Ergebnisse haben bereits Konsequenzen nach sich gezogen: Mit Wirkung zum 8. Juli wird Paul Vogel, der ehemalige CFO von Spotify, neuer Finanzchef. Er ersetzt Matt Puckett, der im Februar seinen Rücktritt bekanntgegeben hatte.