Kriselnder US-Hersteller  16.09.2024, 11:16 Uhr

Under Armour senkt Prognose – Aktien stürzen ab

Das US-amerikanische Sportartikelunternehmen Under Armour hat seine Prognose für 2025 gesenkt. Als Hauptgrund gelten die Kosten im Zusammenhang mit den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen.
Der US-Sportartikler Under Armour betreibt zurzeit einen massiven Umbau, der auf die Kosten drückt.
(Quelle: Shutterstock)
Schlechte Nachrichten von Under Armour: Der US-amerikanische Sportartikelhersteller hat seine Prognose für 2025 nach unten korrigiert und erwartet jetzt einen Verlust von 58 bis 61 Cent pro Aktie. Die ursprüngliche Schätzung lag bei 53 bis 56 Cent. Der Aktienkurs fiel nach dieser Nachricht im nachbörslichen Handel um etwa vier Prozent. Die Verschlechterung resultiert hauptsächlich aus den höheren Kosten im Zusammenhang mit den laufenden Restrukturierungsmaßnahmen. 
Under Armour hat seit Jahren mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen und ist im Sportartikelmarkt gegenüber Wettbewerbern wie Nike und Adidas ins Hintertreffen geraten. Trotz des massiven Umbaus, der einen stärkeren Fokus auf margenstärkere Produkte wie Herrenbekleidung impliziert, bleiben die Erfolge bisher aus. Besonders in den USA zeigt sich die Nachfrage weiter schwach. Rabattaktionen und Überbestände haben dem Markenimage geschadet, und eine Rückkehr zu nachhaltigem Wachstum ist noch nicht in Sicht.
Auf lange Sicht könnte nach Meinung von Experten die Fokussierung auf Premiumprodukte wie Herrenbekleidung aber ein Schlüssel zum Erfolg sein. Es wird jedoch einige Zeit dauern, bis sich dieser Strategiewechsel möglicherweise auszahlt.



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