Über 30.000 Euro Erlös 16.12.2024, 11:54 Uhr

Lokale Umweltorganisationen erhielten Spende aus Pop-up-Store von Patagonia

Patagonia hat in München mit einem Pop-up-Secondhand-Laden ein Zeichen für nachhaltigen Konsum gesetzt: Der Outdoor-Hersteller brachte gebrauchte Ausrüstung in den Umlauf und unterstützte mit den Einnahmen von über 30.000 Euro drei lokale Umweltorganisationen.
Der Secondhand-Laden von Patagonia, nahe des Münchner Gärtnerplatzes gelegen, hatte seine Tür für neun Stunden geöffnet.
(Quelle: Patagonia)
Im November hat Patagonia in München einen Secondhand-Laden für neun Stunden eröffnet. Mit diesem Pop-up-Store wollte der Outdoor-Hersteller ein starkes Zeichen für nachhaltigen Konsum setzen. Gebrauchte Ausrüstung wird wieder in den Umlauf gebracht, um die Lebensdauer von Produkten zu verlängern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Dieses Konzept spiegelt die drei Kernwerte der Patagonia-Mission wider: hochwertige Produkte herzustellen, Umweltbelastungen zu minimieren und aktiv Lösungen für die Umweltkrise zu fördern. Der Erlös des Verkaufs – über 30.000 Euro – wurde an drei lokale Organisationen gespendet: das Umweltinstitut München, Rehab Republic e.V. und Green City e.V.

Laut der britischen Initiative WRAP kann eine Verlängerung der Lebensdauer von Kleidung um nur neun Monate die CO2-Emissionen, den Abfall und den Wasserverbrauch um 20 bis 30 Prozent senken. Wendy Savage, Senior Director für Social Impact & Transparency bei Patagonia, betonte in München: „Das beste Produkt ist jenes, das bereits existiert und weiter genutzt wird. Unsere Kollektionen sind daher reparierbar, und wir ermutigen zu bewussten Kaufentscheidungen.“ Die Veranstaltung diente auch als Plattform für offene Gespräche über nachhaltige Lieferketten und verantwortungsvollen Konsum.

Ergänzend zum Pop-up-Store organisierte Patagonia zudem einen Diskussionsabend, bei dem Expertinnen wie Wendy Savage, Aktivistin Madeleine Alizadeh (Dariadaria) und Professorin Sarah Diefenbach, Autorin und Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, die Bedeutung von Qualität als Umwelt- und Sozialthema beleuchteten. Dabei wurden Wege zu einem bewussteren Umgang mit Kleidung und Ressourcen diskutiert.




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