Taschen aus Produktionsresten
25.10.2023, 08:39 Uhr
Ortlieb weitet Verschnitt-Recycling aus
Die Reduktion und Vermeidung von Verschnittresten und Abfällen ist ein wichtiges Thema bei Taschenspezialist Ortlieb, um den CO2-Fußabdruck der Firma weiter zu senken. Ein Pilotprojekt zur Abfallvermeidung wird nun ausgeweitet.
Die Produktionsstätte am Firmensitz von Ortlieb in Deutschland führt zu einer hohen Steuerbarkeit aller Prozesse, doch Fehler im Produktionsprozess der Taschen und Rucksäcke lassen sich nicht immer vermeiden. Die dort bereits entstandenen Taschen einfach wegzuschmeißen, wäre nicht sinnvoll. Diesen Taschen eine Verwendung zu geben und damit Abfall zu reduzieren, war Ziel des Projektes.
Entstanden ist daraus die Care-Bag, eine praktische Umhängetasche, die sich zum Beispiel für den Einkauf eignet. Jede Tasche ist dabei ein Unikat. Zum Start des Projektes wurde mit dem Globetrotter Rethink Store in Bonn zusammengearbeitet, nun erfolgt die Ausweitung des Vertriebs der Upcycling-Tasche.
Ortlieb-Geschäftsführer Martin Esslinger dazu: „Wir haben bereits vor Jahren in unseren Entwicklungs- und Designrichtlinien festgelegt, dass die Verschnitte, die unvermeidbar entstehen, so gering wie möglich sein müssen. Nun auch eine sinnvolle Verwendung für fertige Taschenkörper gefunden und damit ein gutes Upcyclingprodukt geschaffen zu haben, freut uns sehr.“
Pro Tasche ein Baum
Zusätzlich wird für jede verkaufte Care-Bag mit der in Ansbach, unweit des Firmensitzes von Ortlieb, lokal ansässigen Wald- und Umweltschutzorganisation Tree Planting Projects (TPP) ein Baum in Deutschland gepflanzt.
Die Care-Bag ist über den Webshop von Ortlieb und auch im Fachhandel zu beziehen. Welcher Fachhändler die Care-Bag lagernd hat, ist über die Händlersuche auf der Ortlieb-Website ersichtlich.