Nachhaltigkeits-Update 24.09.2024, 11:04 Uhr

The Lycra Company senkt Emissionen

The Lycra Company ist ein führender Entwickler von Faser- und Technologielösungen für die Bekleidungs- und Hygieneindustrie. Das US-Unternehmen gibt nun ausführlich Auskunft zu seinen Zielen und Fortschritten beim Thema Nachhaltigkeit.
Stoffe von The Lycra Company werden in vielen Sportbekleidungsprodukten eingesetzt.
(Quelle: The Lycra Company)
The Lycra Company ist bekannt für seine innovativen Fasertechnologien in Marken wie Lycra, Coolmax oder Thermolite. Das US-Unternehmen verfolgt ein Nachhaltigkeitskonzept mit dem Titel „Planet Agenda“, das auf drei Säulen ruht: Produktnachhaltigkeit, Fertigungsqualität und Unternehmensverantwortung. An diesen sind die Ausführungen orientiert, die in den nun auf der Unternehmens-Website veröffentlichten Dokumenten „Sustainability Update 2023“ und „2023 Global Sustainability Scorecard” einzusehen sind. Darin stellt das Unternehmen dar, welche Nachhaltigkeitsziele es sich bis 2030 gesetzt und welche Fortschritte es bereits erzielt hat. Zu diesen werden gezählt:
  • Fortschritte bei der Kommerzialisierung der biologisch gewonnenen Faser Lycra mit Qira, einer aus Industriemais hergestellten Verbindung. Im ersten Halbjahr 2025 soll die Faser verfügbar sein;
  • Einführung der industriell kompostierbaren Faser Lycra für die Hygieneindustrie;
  • die Erweiterung um Technologien, die die Langlebigkeit des „Lycra Adaptiv“-Faserportfolios erhöhen;
  • eine Reduzierung der Scope-1- und -2-Emissionen um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Ziele bis 2030
The Lycra Company hat sich verpflichtet, die absoluten Treibhausgas-Emissionen bis 2030 deutlich zu reduzieren (ausgehend vom Basisjahr 2021): Scope 1 und 2 um 50 Prozent, Scope 3 um 25 Prozent.
Was bedeutet „Scope“?
„Scope“ bezieht sich auf die nach dem Greenhouse Gas Protocol unterschiedenen Bereiche, in denen Emissionen entstehen:
  • Scope 1 definiert alle direkten Emissionen (z. B. durch den Fuhrpark);
  • Scope 2 umfasst indirekte Emissionen durch zugekaufte Energie (z. B. den Stromverbrauch);
  • Scope-3-Emissionen entstehen indirekt durch die Unternehmensaktivität entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Rohstoffe, Logistik, Geschäftsreisen, Anfahrt der Mitarbeitenden).



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