50 Jahre SAZsport: Jubiläen & Legenden (Teil 12)
24.07.2024, 12:10 Uhr
Für Garmont ist Anerkennung das beste Geburtstagsgeschenk
Vor 60 Jahren entsteht mit Garmont ein Unternehmen, das prägend für die Schuhmacherkunst der italienischen Outdoor-Industrie ist. Die Marke steht heute analog zu ihren Produkten stabil da – und rettet dabei Nashörner in Afrika.
Das Headquarter von Garmont befindet sich im norditalienischen Vedelago in der Provinz Treviso.
(Quelle: Garmont)
Wie könnte ein Unternehmen am besten sein eigenes rundes Jubiläum feiern? Na klar, mit speziellen Produkten, die einen wesentlichen Beitrag zu dessen Erfolg und Reputation geleistet haben. 2002 bringt Garmont zum ersten Mal einen Zustiegsschuh auf den Markt: den „Dragontail“. Ein Meilenstein in der Geschichte des italienischen Outdoor-Schusters, der in diesem Jahr 60. Geburtstag feiert. Die Sonderkollektion, die neben dem „Dragontail Tech GTX“ noch drei weitere Modelle umfasst, kommt in einer speziellen Anniversary-Grey-/Garmont-Orange-Farbkombination und ist passenderweise jeweils auf 1.964 Paar, gleichzeitig Gründungsjahr, limitiert.
Meilenstein bei der Schuhtechnologie
Bekannt geworden ist Garmont, vor 60 Jahren von Nando Garbuio gegründet, natürlich durch seine hochwertigen Wanderschuhe und Bergstiefel. Sitz des Unternehmens war zur damaligen Zeit Montebelluna, und so lässt sich auch der Markenname erklären: eine Wortzusammensetzung aus dessen Nachnamen und der Stadt im Nordosten Italiens, die wegen ihres gewachsenen Entwicklungs- und Produktionsstandortes schon länger als „Silicon Valley der Bergschuhe“ gilt. Blickt man auf die Errungenschaften der Marke in technologischer Hinsicht, dann kommt man an dem Anatomically Directed Design, kurz A.D.D., nicht vorbei, das im Jahr 1997 in die Schuhkollektion Einzug hält. Dieses Konzept sorgt dafür, dass die natürliche Stabilität des Fußes unterstützt wird und Stöße besser absorbiert werden können.
Bekannt geworden ist Garmont, vor 60 Jahren von Nando Garbuio gegründet, natürlich durch seine hochwertigen Wanderschuhe und Bergstiefel. Sitz des Unternehmens war zur damaligen Zeit Montebelluna, und so lässt sich auch der Markenname erklären: eine Wortzusammensetzung aus dessen Nachnamen und der Stadt im Nordosten Italiens, die wegen ihres gewachsenen Entwicklungs- und Produktionsstandortes schon länger als „Silicon Valley der Bergschuhe“ gilt. Blickt man auf die Errungenschaften der Marke in technologischer Hinsicht, dann kommt man an dem Anatomically Directed Design, kurz A.D.D., nicht vorbei, das im Jahr 1997 in die Schuhkollektion Einzug hält. Dieses Konzept sorgt dafür, dass die natürliche Stabilität des Fußes unterstützt wird und Stöße besser absorbiert werden können.
Pierangelo Bressan führt Garmont in die Neuzeit
Eine wichtige Person in der Neuzeit für Garmont ist der italienische Unternehmer Pierangelo Bressan. Im Jahr 2014 übernimmt der eine Marke, die kurz vor dem Bankrott steht. Dabei wird deren Hauptfokus nach Ausflügen in den Militärbereich wieder auf den Outdoor-Schuhmarkt gelegt. Unter seiner Führung gibt es fünf Jahre später eine durchaus ungewöhnliche Kooperation, und zwar mit dem Global Conversation Corps (GCC). Diese Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nashörner in Afrika vor dem drohenden Aussterben zu retten. Bressan investiert eine sechsstellige Summe in dieses Artenschutzprogramm. 2021 steigt eine italienische Private-Equity-Firma bei Garmont ein und wird mit 65 Prozent Anteil Mehrheitseigentümerin. Im vergangenen Jahr zieht sich Bressan vom Posten des CEO zurück, als Vorstandsvorsitzender und Aktionär bleibt er der Marke jedoch erhalten. Seine Nachfolge tritt Andrea Nalesso an, zuvor bei Geox und Dainese. Dieser soll die Internationalisierung des Unternehmens weiter vorantreiben.
Eine wichtige Person in der Neuzeit für Garmont ist der italienische Unternehmer Pierangelo Bressan. Im Jahr 2014 übernimmt der eine Marke, die kurz vor dem Bankrott steht. Dabei wird deren Hauptfokus nach Ausflügen in den Militärbereich wieder auf den Outdoor-Schuhmarkt gelegt. Unter seiner Führung gibt es fünf Jahre später eine durchaus ungewöhnliche Kooperation, und zwar mit dem Global Conversation Corps (GCC). Diese Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nashörner in Afrika vor dem drohenden Aussterben zu retten. Bressan investiert eine sechsstellige Summe in dieses Artenschutzprogramm. 2021 steigt eine italienische Private-Equity-Firma bei Garmont ein und wird mit 65 Prozent Anteil Mehrheitseigentümerin. Im vergangenen Jahr zieht sich Bressan vom Posten des CEO zurück, als Vorstandsvorsitzender und Aktionär bleibt er der Marke jedoch erhalten. Seine Nachfolge tritt Andrea Nalesso an, zuvor bei Geox und Dainese. Dieser soll die Internationalisierung des Unternehmens weiter vorantreiben.
„Eine Ehre, Teil dieser Branche zu sein“
Das Unternehmen mit Sitz in Vedelago (Treviso) erwirtschaftet heute einen Umsatz im mittleren zweistelligen Millionenbereich, produziert werden mehr als eine halbe Million Paar Schuhe. Was wünscht sich Garmont zum runden Jubiläum von der Outdoor-Branche? Darauf angesprochen, meint Marketingleiterin Emma Berlese dazu: „Seit 60 Jahren Teil dieser Branche zu sein, ist für uns schon eine Ehre. Wir danken unseren Kunden und Partnern, die auch in diesen komplexen Zeiten weiter an uns glauben. Anerkennung ist das beste 'Geburtstagsgeschenk'.“
Das Unternehmen mit Sitz in Vedelago (Treviso) erwirtschaftet heute einen Umsatz im mittleren zweistelligen Millionenbereich, produziert werden mehr als eine halbe Million Paar Schuhe. Was wünscht sich Garmont zum runden Jubiläum von der Outdoor-Branche? Darauf angesprochen, meint Marketingleiterin Emma Berlese dazu: „Seit 60 Jahren Teil dieser Branche zu sein, ist für uns schon eine Ehre. Wir danken unseren Kunden und Partnern, die auch in diesen komplexen Zeiten weiter an uns glauben. Anerkennung ist das beste 'Geburtstagsgeschenk'.“