Spoko Branche
Quelle: De Mitri Productions
KI-Lösungen, Adidas' Handelstreue und Zukunft des Sports
 
25.10.2024, 17:30 Uhr

Das diskutierte die Branche auf dem SPOKO 2024

Die 6. Auflage des SAZsport Kongresses unter besonderen Vorzeichen: Das führende Branchenmagazin feierte seinen 50. Geburtstag. Ein Kongress, der an Vergangenes erinnerte, aktuelle Hürden der Hersteller abbildete und Grundlagen für Handels-Strategien der Zukunft legte.
Der SPOKO der SAZsport hat sich über die Jahre als gefragter Branchentreff etabliert. Soeben ist dessen sechste Auflage in München zu Ende gegangen. In diesem Jahr hatte die Veranstaltung, die zum ersten Mal ein Programm von eineinhalb Tagen bot, zusätzlich einen feierlichen Rahmen: SAZsport feierte 50. Geburtstag. Auf der großen Jubiläumsparty am Abend des ersten Kongresstages ging es deshalb nicht nur um die Zukunft, sondern auch um Vergangenes, um ein halbes Jahrhundert journalistischer Darstellung der Sportartikelbranche.

 

Markus Hupach eröffnete den SPOKO mit einem Streifzug durch 35 Jahre Internet- und digitale Geschichte.
Quelle: De Mitri Productions
Da sich der Kongress diesmal über zwei Tage erstreckte, gab es dementsprechend zwei Keynotes. Die erste hielt Markus Hupach, ehemaliger Asics- und Sport-2000-Manager und heute CEO des niederländischen SportTech-Startups Arion. Er ließ 35 Jahre Internet- und digitale Geschichte Revue passieren, mit dem ersten Webshop von Amazon im Jahr 1995, Google Translate 2006, das bereits nach 78 Monaten 100 Millionen User zählte, der Revolution Smartphone durch Apple ein Jahr später und ChatGPT im November 2022. Es habe nur zwei Monate gedauert, bis sich dort 100 Millionen Nutzer registriert hatten, betonte Hupach.

 

Wettbewerb als Beschleuniger 
Seitdem sei KI in aller Munde – und auch ein Player wie TikTok mit 1,6 Milliarden Usern weltweit werde für die Sportartikelbranche relevant. Im Frühjahr des kommenden Jahres will die Social-Media-Plattform ihren Shop auch in Deutschland ausrollen – für Hupach eine „disruptive Welle“, die auf uns zuschwappt. Den Markt würden in gleicher Weise gerade auch die Anbieter Temu und Shein verändern, die sehr nah am Konsumenten seien. Dabei bemängelte Hupach, dass von der Politik gefordert werde, Gesetze zu schaffen, um die Expansion nach Deutschland zu regulieren. „Doch Wettbewerb belebt das Geschäft, und wir müssen uns eher fragen, was wir von diesen Playern lernen können.“

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