Neue Business-Modelle ohne Erfolg
15.11.2023, 11:29 Uhr
Sport- und Lifestyle-Marke Bleed ist insolvent
Nachdem die nachhaltige Sport- und Lifestyle-Marke Bleed in den vergangenen Monaten wiederholt Anläufe unternahm, das Unternehmen zu retten, steht sie jetzt vor dem endgültigen Aus.
Die nachhaltige Marke Bleed, die im Jahr 2008 vom oberfränkischen Skateboarder Michael Spitzbarth gegründet wurde, ist insolvent. In den vergangenen Monaten hatte man ungewöhnliche Maßnahmen zur Rettung des Unternehmens ergriffen, so rief die fränkische Marke im November 2022 Kunden dazu auf, mit Microinvestments in das Überleben der Marke zu investieren. Im Oktober 2023 entschied man sich dann dazu, ein gemeinschaftsbasiertes Unternehmen zu werden. Dazu hatte man sich das Transformations-Netzwerk Myzelium mit an Bord geholt. Vorbild für das neue Business-Modell sollte die solidarische Landwirtschaft (SOLAWI) sein. Doch diese Maßnahmen waren leider wenig erfolgreich.
„In den 15 Jahren haben wir mir unserem Team aber vor allem auch mit der Hilfe unserer Familien, Freunde und Freundinnen und einer unglaublichen Community wahnsinnig viel erreicht. Trotzdem mussten wir in der letzten Woche eine unglaublich schwere Entscheidung treffen und die vorläufige Insolvenz beantragen“, erklärt Bleed-Gründer Michael Spitzbarth in einer sehr persönlichen Mitteilung an Kunden und Geschäftspartner. Die Summe vieler einzelner Komponenten habe dazu geführt, dass Bleed unter den aktuellen Bedingungen auf dem Markt nicht mehr bestehen könne, so Spitzbarth weiter. Verzögerte Lieferketten, gestiegene Preise und ein immenser Konsumrückgang mache das Wirtschaften unmöglich. Zudem habe Bleed schon immer ohne Investoren und Investorinnen und mit sehr geringen Gewinnmargen kalkuliert und konnte dadurch kaum Rücklagen bilden. „Das ist uns seit den letzten bekannten Krisen auf die Füße gefallen“, bedauert Spitzbarth.
Um Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten sinnvoll sind, will man in den kommenden Wochen und Monaten zusammen mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin und ihrem Team eng zusammenarbeiten. Die Öffnungszeiten des Ladens sollen sogar noch erweitert werden, der Online-Shop ist ebenfalls weiterhin geöffnet.
„In den 15 Jahren haben wir mir unserem Team aber vor allem auch mit der Hilfe unserer Familien, Freunde und Freundinnen und einer unglaublichen Community wahnsinnig viel erreicht. Trotzdem mussten wir in der letzten Woche eine unglaublich schwere Entscheidung treffen und die vorläufige Insolvenz beantragen“, erklärt Bleed-Gründer Michael Spitzbarth in einer sehr persönlichen Mitteilung an Kunden und Geschäftspartner. Die Summe vieler einzelner Komponenten habe dazu geführt, dass Bleed unter den aktuellen Bedingungen auf dem Markt nicht mehr bestehen könne, so Spitzbarth weiter. Verzögerte Lieferketten, gestiegene Preise und ein immenser Konsumrückgang mache das Wirtschaften unmöglich. Zudem habe Bleed schon immer ohne Investoren und Investorinnen und mit sehr geringen Gewinnmargen kalkuliert und konnte dadurch kaum Rücklagen bilden. „Das ist uns seit den letzten bekannten Krisen auf die Füße gefallen“, bedauert Spitzbarth.
Um Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten sinnvoll sind, will man in den kommenden Wochen und Monaten zusammen mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin und ihrem Team eng zusammenarbeiten. Die Öffnungszeiten des Ladens sollen sogar noch erweitert werden, der Online-Shop ist ebenfalls weiterhin geöffnet.