Auf dem Weg zur Online-Kasse 15.05.2018, 11:16 Uhr

Zahlungsverfahren entscheiden über Verkaufserfolg

Warenkorbabbrüche im E-Commerce können vielfältige Gründe haben. Der letzte Schritt, der aber über Kauf oder Nichtkauf entscheidet, ist die Bezahlung.
(Quelle: Shutterstock / Paisit Teeraphatsakool)
Welche Zahlungsverfahren in einem Online-Shop zur Verfügung gestellt werden, kann darüber entscheiden, ob mehr oder weniger Kunden ihren Einkauf kurz vor Abschluss abbrechen oder die Bestellung tatsächlich tätigen. Daher hat das ECC Köln in einer aktuellen Studie Verbraucher dazu befragt, welche Bezahlungsverfahren sie bei Online-Käufen bevorzugen. Spitzenreiter sind nach wie vor Kauf auf Rechnung, PayPal und Lastschriftverfahren, wobei 41 % der Verbraucher die Rechnung auf Platz eins ihrer bevorzugten Bezahlverfahren setzen. Bei 32 % der deutschen Bevölkerung ist PayPal das beliebteste Online-Bezahlverfahren, mit 8,7 % folgt das Lastschriftverfahren danach auf Platz drei.
Da zunehmend mehr Online-Käufe über das Smartphone getätigt werden, hat das IFH Köln die Bezahlverfahren in dieser Hinsicht genauer unter die Lupe genommen. Bei der Platzverteilung selbst gibt es keine Unterschiede, doch die Anteile der Verbraucher, welche die einzelnen Bezahlverfahren zu ihre präferierten Möglichkeiten zählen, verschieben sich beim mobilen Einkauf. Den 41 %, die generell beim Online-Kauf die Rechnung bevorzugen stehen beim Kauf via Smartphone 38 % gegenüber. PayPal nutzen hingegen 35 % der Smartphone-User am liebsten, das Lastschriftverfahren liegt bei 11 %.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) begründet in seinem „Online-Monitor“ die Unterschiede zwischen Kauf via Desktop und via Smartphone damit, dass auf dem kleineren Display des mobilen Endgeräts die deutlich verkleinerte Ansicht des Online-Shops auch die Eingabe von Daten erschwere. Dies würde sich auf den Zahlungsprozess auswirken.



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