Nach Zahlen des VSSÖ
06.03.2024, 08:50 Uhr
Der österreichische Sportfachhandel hat 2023 Umsatz verloren
Im abgelaufenen Jahr hat der österreichische Sportfachhandel einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Der Vergleich zu 2019 fällt hingegen positiv aus.
Zwar hat der österreichische Sportfachhandel 2023 an Umsatz eingebüßt, dennoch liegen die Zahlen über dem Vorkrisenjahr 2019.
(Quelle: Intersport Österreich)
Auf Basis von Daten der Wirtschaftskammer Österreich hat der VSSÖ, der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportartikelhändler Österreichs, neue Zahlen aus dem Markt präsentiert: Demnach verzeichnete der österreichische Sportfachhandel von 2021 bis 2022 das drittgrößte Umsatzplus im Einzelhandel (+5,9 Prozent). Dies war hauptsächlich auf die gestiegene Nachfrage nach E-Bikes in städtischen Gebieten, Skiverkäufe in Tourismusregionen und die anhaltende Beliebtheit von Outdoor-Sportarten zurückzuführen. Jedoch sank der Umsatz im Jahr 2023 um 4,4 Prozent auf 2,28 Mrd. Euro (2022: 2,38 Mrd. Euro), womit sich der Sportfachhandel im Mittelfeld der Konjunkturentwicklung anderer Einzelhandelsbranchen positionierte. Auch die Beschäftigungszahlen verzeichneten einen Rückgang um 1,7 Prozent.
Trotz dieser Entwicklung zeigt ein Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2019 einen positiven Trend im Sportfachhandel. Der Umsatz stieg von 2019 auf 2023 um 0,8 Prozent, während die Beschäftigung um 4,8 Prozent zunahm. Michael Schineis, Sprecher des VSSÖ-Präsidiums, betonte die spürbare Nachfrage nach Bewegung und Naturerlebnissen bei der Bevölkerung. Dies führte zu einer gemeinsamen Begeisterung von Kundinnen, Kunden, Sportartikelindustrie und Sportfachhandel für Sportaktivitäten.
Der Rückgang der Online-Verkäufe im österreichischen Handel von 2022 bis 2023 um 7,5 Prozent hatte nur geringe Auswirkungen auf den Sportfachhandel. Der Anteil des E-Commerc im Sportfachhandel stabilisierte sich in den letzten Jahren auf etwa 15 bis 20 Prozent. Michael Nendwich, Sprecher des Sportartikelhandels in der Wirtschaftskammer Österreich, betonte die Präferenz der Kunden für persönliche Beratung und Serviceleistungen, insbesondere bei der Auswahl und Wartung von Sportgeräten wie E-Bikes. Für das Jahr 2024 sind die wirtschaftlichen Prognosen optimistisch, mit einer erwarteten Konjunkturerholung und steigenden Konsumausgaben. Dennoch bleibt der Sportfachhandel in Österreich heterogen. Während städtische Sportfachgeschäfte ihre Kunden mit einer breiten Produktpalette an E-Bike-Modellen und Farben für den Frühling und Ostern erwarten, stehen Sportgeschäfte in Tourismusregionen vor anderen Herausforderungen, wie dem Fachkräftemangel.
Trotz dieser Entwicklung zeigt ein Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2019 einen positiven Trend im Sportfachhandel. Der Umsatz stieg von 2019 auf 2023 um 0,8 Prozent, während die Beschäftigung um 4,8 Prozent zunahm. Michael Schineis, Sprecher des VSSÖ-Präsidiums, betonte die spürbare Nachfrage nach Bewegung und Naturerlebnissen bei der Bevölkerung. Dies führte zu einer gemeinsamen Begeisterung von Kundinnen, Kunden, Sportartikelindustrie und Sportfachhandel für Sportaktivitäten.
Der Rückgang der Online-Verkäufe im österreichischen Handel von 2022 bis 2023 um 7,5 Prozent hatte nur geringe Auswirkungen auf den Sportfachhandel. Der Anteil des E-Commerc im Sportfachhandel stabilisierte sich in den letzten Jahren auf etwa 15 bis 20 Prozent. Michael Nendwich, Sprecher des Sportartikelhandels in der Wirtschaftskammer Österreich, betonte die Präferenz der Kunden für persönliche Beratung und Serviceleistungen, insbesondere bei der Auswahl und Wartung von Sportgeräten wie E-Bikes. Für das Jahr 2024 sind die wirtschaftlichen Prognosen optimistisch, mit einer erwarteten Konjunkturerholung und steigenden Konsumausgaben. Dennoch bleibt der Sportfachhandel in Österreich heterogen. Während städtische Sportfachgeschäfte ihre Kunden mit einer breiten Produktpalette an E-Bike-Modellen und Farben für den Frühling und Ostern erwarten, stehen Sportgeschäfte in Tourismusregionen vor anderen Herausforderungen, wie dem Fachkräftemangel.