Geschäftsführer von Bründl Sports 04.02.2025, 11:47 Uhr

Christoph Bründl wird Sprecher der ARGE Tourismus

Die ARGE Tourismus vertritt unter dem Dach des Verbandes der Sportartikelerzeuger und Sportartikelhändler Österreichs (VSSÖ) die Anliegen des touristischen Sportartikelhandels und der Skiindustrie. Christoph Bründl ist neuer Sprecher der Interessengemeinschaft.
Christoph Bründl will als Sprecher der ARGE Tourismus die Anliegen des touristischen Sportartikelhandels stärker positionieren.
(Quelle: Bründl Sports)
In Österreich generieren rund 750 Sportartikelhändler in Tourismusregionen jährlich über eine Milliarde Euro Umsatz – fast die Hälfte des gesamten Sportartikelhandels in der Alpenrepublik. Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus und dabei speziell der Wintersaison ist enorm: 71,1 Millionen Nächtigungen und 12,6 Milliarden Euro Umsatz im Winter 2023/24 unterstreichen die Schlüsselrolle der Branche. Die ARGE Tourismus bündelt die Kräfte des touristischen Sportartikelhandels und der Skiindustrie, um deren wirtschaftliche und politische Anliegen gezielt zu vertreten. Sie agiert unter dem Dach des Verbandes der Sportartikelerzeuger und Sportartikelhändler Österreichs (VSSÖ).
Christoph Bründl, Geschäftsführer der Bründl Sports Gruppe, wurde nun zum neuen Sprecher der ARGE Tourismus ernannt. „Mit Christoph Bründl gewinnen wir nicht nur einen leidenschaftlichen Unternehmer, sondern eine starke Stimme für die Branche“, betont Michael Schineis, Sprecher des VSSÖ-Präsidiums. Bründl selbst unterstreicht die Bedeutung der ARGE: „Der touristische Sportartikelhandel ist eine zentrale Schnittstelle zwischen Freizeitwirtschaft, Handel und Tourismus. Mein Ziel ist es, unsere Anliegen noch stärker zu positionieren und Impulse für die Zukunft zu setzen.“ Er ergänzt: „Der touristische Sportartikelhandel – praktisch ausschließlich Familienbetriebe – ist nicht nur ein wirtschaftliches Rückgrat für unsere Regionen, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der gesamten Wertschöpfungskette im Tourismus, Winter wie Sommer. Und das muss sich auch in den politischen Rahmenbedingungen niederschlagen.“
Ein zentrales Anliegen der ARGE Tourismus ist der Bürokratieabbau und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen. „In unserem Positionspapier haben wir konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Wintertourismus und des Sportartikelhandels ausgearbeitet. Dazu gehören schnellere Entscheidungswege und bessere Rahmenbedingungen, um Herausforderungen wie den Fachkräftemangel zu bewältigen“, erklären Bründl und Schineis.
Der Maßnahmenkatalog der ARGE setzt unter anderem auf eine Anpassung der Zuverdienstgrenzen für Rentnerinnen und Rentner, die Aufnahme spezialisierter Berufe in die Mangelberufsliste sowie einen erleichterten Zugang zur Rot-Weiß-Rot-Karte für Schlüsselarbeitskräfte aus Drittstaaten (außerhalb der EU), die in Österreich leben und arbeiten möchten.
Die aktuelle Saison 2024/25 entwickelt sich vielversprechend, bringt aber erneut Herausforderungen mit sich – insbesondere für den personalintensiven Skiverleih, der bis zu 80 Prozent des Jahresumsatzes zwischen Dezember und März erwirtschaftet.




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