Junge Zielgruppe
04.05.2022, 09:00 Uhr
Produktempfehlungen: Gen Z und Gen Y vertrauen vor allem Freunden und Familie
Nicht Influencer, sondern Freunde und Familie sind für die junge Zielgruppe laut einer aktuellen Studie die entscheidenden Impulsgeber, wenn es um die Empfehlung von Produkten sowie Dienstleistungen - insbesondere im Bereich Getränke und Lebensmittel - geht.
Bei der Suche nach Informationen zu Produkten und Dienstleistungen legen die Zielgruppen der Generation Z (61 Prozent) und der Generation Y (63 Prozent) in erster Linie Wert Empfehlungen von Freunden und Familie. Das zeigt der aktuelle "Gen Z & Gen Y Branchensnapshot" von MScience im Auftrag von OneFootball.
Die Mehrheit (55 Prozent) der 17- bis 25-Jährigen vertraut zudem auf Online-Videos, während sich die 26- bis 38-Jährigen insbesondere von Testberichten und Reviews beeinflussen lassen. Im Vergleich dazu holen jedoch nur wenige der Befragten Input zu Produkten und Dienstleistungen bei Influencern ein: Nicht einmal jeder Sechste der Jüngeren und nur 9 Prozent der Gen Y geben an, sich von Markenbotschafter inspirieren zu lassen.
Produktinteresse an Getränken und Lebensmitteln
Das größte Produktinteresse besteht in beiden Zielgruppen an Getränken und Lebensmitteln (Gen Z: 65 Prozent, Gen Y: 63 Prozent), gefolgt von Streaming-Diensten (Gen Z: 64 Prozent, Gen Y: 56 Prozent), Unterhaltungselektronik (Gen Z: 63 Prozent, Gen Y: 51 Prozent) und Reisen (Gen Z: 57 Prozent, Gen Y: 55 Prozent). Darüber hinaus suchen die Jüngeren im Vergleich häufiger nach Informationen zu Kleidung/Mode (56 Prozent vs. 46 Prozent) und Autos (38 Prozent vs. 30 Prozent).
Geht es um Marken, legen die Älteren mehr Wert auf die Funktionalität von Produkten (70 Prozent vs. 63 Prozent). In beiden Generationen ist zudem knapp jeder Zweite bereit, mehr Geld für bestimmte Marken auszugeben und gut die Hälfte vertraut bestimmten Marken besonders.
Etwa ein Viertel drückt seine Einstellungen über den Konsum und die Nutzung von Marken aus und erachtet es als generell wichtig, Produkte bestimmter Marken zu besitzen. Lediglich jeder Siebte gibt an, den Kauf von Markenprodukten in Erwägung zu ziehen, die von Influencern beworben wurden.
Autor(in)
Alessa
Kästner