Mobile Commerce erhöht Umsatzanteile bei Onlinekäufen 23.10.2017, 14:27 Uhr

Sportbekleidung ist spitze in Mobile-Traffic und -Verkäufen

Der E-Commerce-Branchenindex der Analysten von IntelliAD Media zeigt im zweiten Quartal 2017 eine deutliche Steigerung der Abverkaufszahlen über Smartphones und Tablets – dabei erklimmt Sportbekleidung die Top-Position im M-Commerce.
Der Anteil der Fashion-Käufe, insbesondere bei Sportbekleidung, nimmt rapide zu.
(Quelle: IntelliAD)
54 % des Traffics und 42 % aller Online-Käufe werden bei Fashion-Webshops, der umsatzstärksten E-Commerce-Branche, über mobile Endgeräte erzielt. Damit legte der Anteil der Verkäufe via Smartphones und Tablets innerhalb eines Jahres um 56 % zu. Erstmals seit Erfassung des Branchenindexes liegt in diesem Quartal in vier von sieben untersuchten Branchen der Anteil des Mobile-Traffics über 50 %. Dazu gehören neben Mode auch die Segmente Kosmetik, Bücher sowie Digitaldruck.
Der Anteil des mobilen Traffics übersteigt erstmals in der Geschichte des Branchenindexes den Anteil des Desktop-Traffics.
Quelle: IntelliAD
Der gesamte Mobile-Traffic wächst im zweiten Quartal um 20 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 51 % und überholt damit erstmals den über Desktop-PCs generierten Traffic. Spitzenreiter bei den Verkäufen über mobile Endgeräte ist die Sportbekleidung: Hier hat sich der Anteil der mobilen Käufe innerhalb eines Jahres von 29 auf 44 % gesteigert, weit über die Hälfte des Traffics (58 %) wird inzwischen mobil produziert.
„Es wird nicht mehr lange dauern, bis nicht nur der Traffic, sondern auch der M-Commerce in weiteren Branchen mit dem Einkauf via Desktop gleichzieht. Dieser liegt momentan bei durchschnittlich 64 %. Hierauf gilt es nun zu reagieren und für die veränderte Nutzung im Kaufverhalten zugeschnittene Maßnahmen zu ergreifen“, analysiert Frank Rauchfuß, CEO von intelliAd Media.
Während die Anteile bei den Käufen mit Sportbekleidung von 29  auf 44 % gestiegen sind, ist der durchschnittliche Warenkorbwert von 165 auf 121 Euro gesunken.
Quelle: IntelliAD
Für die Erhebung untersuchte das Technologieunternehmen IntelliAD über 1,8 Millionen Online-Käufe in den Branchen Apotheken, Bücher, Digitaldruck, Elektronik, Haus & Garten, Kosmetik, Mode   im Zeitraum vom 1. April bis 30. Juni 2017.




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