Expansionspläne
22.02.2022, 17:30 Uhr
Polnischer Online-Marktplatz Allegro baut Präsenz in Europa aus
Der polnische Marktplatz-Platzhirsch Allegro hegt Expansionspläne. Wie das Unternehmen mitteilt, können Kunden ab sofort Waren in englischer Sprache suchen und kaufen sowie in Euro bezahlen. Allegro führt auch Sportartikel, insbesondere für den Teamsport.
Händler, die ins Ausland expandieren wollen, setzen für den internationalen Verkauf oft auf Amazon und eBay. Doch in einigen Märkten gibt es auch noch andere interessante lokale Player, wie zum Beispiel Allegro in Polen. Der dortige Marktplatz-Platzhirsch, der bisher ausschließlich in Polen aktiv war, baut seine Präsenz nun in Europa aus.
Wie das Unternehmen mitteilt, können Kunden ab sofort Waren in englischer Sprache suchen und kaufen sowie in Euro bezahlen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Zugriff nur über allegro.pl möglich, die Plattform plane aber bald den Launch der internationalen Website allegro.com. Allegro führt auch Sportartikel im Sortiment, darunter insbesondere für Teamsport-Arten wie Fußball, Handball, Volleyball, American Football und Rugby.
Konkurrenz für Amazon
So könnten noch mehr Kunden und Händler von einem neuen Marktplatz profitieren, der sich in seinem Heimatland erfolgreich gegen Amazon behauptet hat. Auch der 2021 angekündigte Kauf der Mall Group, die in Mittel- und Osteuropa tätig ist, soll dieses Vorhaben weiter stärken. Diese solle zügig zum Marktplatz ausgebaut werden und die Internationalisierung weiter vorantreiben.
"Die internationale Expansion hat höchste Priorität, und als Polens meistbesuchter Online-Marktplatz machen wir einen weiteren großen Schritt nach vorn auf unserem Expansionsplan", sagt Francois Nuyts, CEO von Allegro. "Mit dem geplanten Kauf der Mall Group stärken wir die andere Säule unserer europäischen Präsenz, indem wir den Zugang zu Millionen von Angeboten auf unserer Plattform für EU-Kunden und -Händler erweitern. Europäische Käufer werden von Allegros Fokus auf Auswahl, Preis und unkomplizierte Lieferungen profitieren, während EU-Händler so die Zahl der potenziellen Kunden erweitern."
Autor(in)
Alessa
Kästner